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Opel: Erfüllt der Zafira Stickoxid-Grenzwerte?

Dicke Luft

Nach einer Messung durch Experten in der Schweiz soll der Opel Zafira die NOx-Grenzwerte nur im Test-Modus einhalten. Opel dementiert.

Vor einigen Tagen berichtete die Deutsche Umwelthilfe (DUH) von unterschiedlichen Abgaswerten des Opel Zafira bei Versuchen auf einem Zwei- und einem Vierrollen-Prüfstand berichtet und das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) informiert.

Das ließe auf Software-Manipulationen schließen, weil die Software einen Zweirollen-Prüfstand als Testverfahren identifiziere, einen Vierrollen-Prüfstand aber nicht, und dabei in drei Tests je zwei- bis viermal höhere Stickoxid-Werte (= NOx) produziert wurden. Dabei handelte es sich um einen Zafira mit 1,6-Liter-Diesel, der bereits der aktuell gültigen Abgasnorm Euro 6 entspricht (NOx-Grenzwert: 80 mg/km).

Schon eine Detailänderung wie mitdrehende Hinterräder am Vierrollen-Prüfstand führten zu einer deutlich höheren NOx-Emission, auch wenn das Fahrzeug nach wie vor im offiziellen NEFZ-Zyklus betrieben würde. Der Test war von der Abgasprüfstelle der Berner Fachhochschule (Schweiz) im Auftrag der DUH durchgeführt worden.

Opel hält dagegen und berichtet, sofort entsprechende Tests mit dem gleichen Zafira-Modell nachgefahren und "im Beisein des TÜV Hessen" protokolliert zu haben - sowohl auf einem Zwei- als auch auf einem Vierrollen-Prüfstand. Dabei hätten die Werte in allen Messungen im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben gelegen.

Weiters hält man bei Opel fest: "Es ist in höchstem Maße unfair, dass die Deutsche Umwelthilfe Behauptungen aufstellt, uns aber trotz mehrfacher Aufforderung die angeblich gemessenen Werte nicht zur Verfügung gestellt hat."

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