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Die nächsten 100 Jahre

BMW-Vorstandschef Harald Krüger präsentierte bei der 100-Jahr-Feier von BMW in München die autonom fahrende Studie "Vision Next 100".

mid/rs

180 BMW-Fahrzeuge vom Elektro-Kompaktwagen i3 bis hin zu Luxus-Limousinen vom Typ 7er rollen durch die Fußgängerbereiche des Münchner Olympiaparks.

100 Jahre BMW machen's möglich. So kommen 2.000 geladene Gäste schnell und bequem per Shuttle von der großen Feier in der Olympiahalle wieder nach Hause. An der historischen Sportstätte verzaubert eine rund einstündige Show das Publikum.

Moderiert von Schauspieler Rufus Beck, untermalt von gewaltigem Sound und großflächigen Projektionen wird die 100 Jahre andauernde Historie der BMW Group mit ihren Tochtermarken Rolls Royce und Mini in Szene gesetzt - und vor allem die große Enthüllung jenes Konzept-Fahrzeugs, mit dem sich aktuell der Kreis der Geschichte schließt: "BMW Vision Next 100."

Rund 35.000 BMW-Mitarbeiter aus der Region sowie 300 ihrer Kollegen aus 140 Ländern der Welt verfolgen die beeindruckende Show von der Allianz-Arena aus.

Hier wie in der Olympiahalle sieht man auch eine Video-Botschaft der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, die wegen Verpflichtungen im Europarat nicht persönlich anwesend sein kann.

Sie glänzt in ihrer Ansprache mit Modell-historischen Details und lobt zum Beispiel die Innovationskraft des ersten BMW-Fahrzeugs überhaupt, des Motorrads R32 von 1923 (Bild unten) - die Redenschreiber haben ihre Hausaufgaben gemacht.

BMW startete am 7. März 1916 als "Gustav-Otto-Motorenwerk" (ein Sohn des Ottomotor_Erfinders Nikolaus), den Namen BMW führt man seit 1922. Bis 1923 war man ausschließlich Flugzeugmotoren-Hersteller, 1923 folgte das erwähnte erste Motorrad, seit 1929 produziert man Autos.

Die gesamte einstündige Show ist wohltuend geprägt von Emotionen und schießt nie übers Ziel hinaus. Statt etwa einer übertriebenen Starbesetzung sehr sympathisch: Vier BMW-Azubis aus USA, Südkorea, Frankreich und China erzählen auf der Bühne glaubwürdig von ihrer Leidenschaft für die Marke. Und sechs Kinder aus aller Welt schildern auf der Leinwand ihre Vorstellung zur Mobilität von morgen.

"Vision Next 100" heißt BMWs eigene Vorstellung von dieser künftigen Mobilität. Und die markentypische "Freude am Fahren" wird in diesem Konzeptfahrzeug dann "Boost Mode" heißen - eben jener Fahrmodus, bei dem der Pilot auch in Zukunft selbst das Fahrzeug steuern wird.

"Ease" dagegen steht beim Limousinen-Coupé BMW Vision Next 100 für den autonomen Betrieb, in dem sich die Insassen bewusst passiv chauffieren lassen.

Dank einer "Alive Geometry" stellt sich das futuristische Fahrzeug aktiv auf Fahrer und Passagiere ein, etwa durch das Zurückziehen von Lenkrad und Mittelkonsole im Ease-Modus.

Fahrer und Fahrzeug bilden dabei laut Chefdesigner Adrian van Hooydonk eine homogene Einheit: "Das Auto wird zum ständig vernetzten Copiloten." Außerdem führt die "Alive Geometry" zu einem atemberaubend niedrigen Luftwiderstand von 0,18.

BMW-Vorstandschef Harald Krüger hatte zuvor ausdrücklich den Spirit gelobt, der seit jeher unter den Mitarbeitern der Premiummarke herrsche: "Sie teilen und leben leidenschaftlich die Faszination Mobilität."

Rund 80 Prozent der BMW-Belegschaft im Raum München nutzen laut Krüger den spendierten freien Arbeitstag, um in der Allianz-Arena mitzufeiern. Beim Stichwort "Innovationskraft" spannt Krüger den Bogen von der seinerzeit bahnbrechenden BMW R32 von 1923 bis zum 90 Jahre später kreierten BMW i3 - dem ersten von Grund auf für reinen Elektroantrieb konstruierten Auto eines Premium-Herstellers.

In den Möglichkeiten, die wegweisende Fahrzeuge wie der brandneue BMW Vision Next 100 bieten, sieht Krüger "neue Chancen für Premium-Mobilität". Die nächsten 100 Jahre BMW haben offensichtlich begonnen.

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