AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Porsche Bank im Jubiläumsjahr auf Erfolgskurs

Geschäftsmodell: Mobilität

Mit über 900.000 Kundenverträgen und als Nummer 1 am österreichischen Leasingmarkt feiert die Porsche Bank ihr 50-jähriges Jubiläum.

Georg Koman

Seit der Übernahme der österreichischen Porsche Holding (des größten Autohändlers Europas) im Jahr 2011 gehört auch die Porsche Bank zum Volkswagen-Konzern.

Sie ist überall dort als Finanzierer aktiv, wo die Porsche Holding als Automobilimporteur auftritt. Und das ist immerhin in 15 Ländern der Fall. Vorwiegend in Mittel- und Osteuropa, aber auch in Südamerika. In 36 weiteren Ländern ist man gemeinsam mit der VW Financial Services präsent.

Finanziert werden in erster Linie die Marken des VW-Konzerns, von der Ducati bis zum Scania, gern auch Lamborghinis und Bugattis, aber genauso gut auch sämtliche Fremdmarken.

Das Geschäftsmodell der Porsche Bank lautet schlicht und einfach: "Mobilität". Oder eigentlich die Finanzierung derselben. CEO Hannes Maurer (im Bild oben rechts): „Mit einem Marktanteil von 26,7 Prozent sind wir mit Abstand die Nummer eins am heimischen Leasingmarkt“. Bei den Flottenkunden beträgt der Marktanteil sogar 36,7 Prozent.

Noch eindrucksvoller sind die Zahlen im Flottenmanagement: 45,2 Prozent aller
Großkundenfinanzierungen in Österreich werden über die Porsche Bank abgeschlossen. Einer der Kunden ist beispielsweise die Österreichische Bundespolizei.

Auch die Porsche Versicherung feiert in diesem Jahr Jubiläum. Seit 35 Jahren kümmert sie sich um die Absicherung der Porsche-Bank-Kunden. In Österreich nur im Kasko-Bereich, beim Thema Haftpflicht arbeitet man mit Partnern zusammen.

Andere Banken mögen größer sein - die Bilanzsumme der Porsche Bank beträgt vier Milliarden Euro -, über ein entscheidendes Asset verfügen deren Leasing-Töchter allerdings nicht: das riesige Autohändlernetz, das der Porsche Bank die Gebrauchtwagenverwertung nach Leasingende entscheidend erleichtert. 14.000 Autos pro Jahr finden so einen neuen Besitzer.

Auch im Einlagengeschäft ist man aktiv und versucht dort mit vergleichsweise hohen Zinsen zu punkten. Immerhin 20.281 Konten führt die Porsche Bank derzeit mit Einlagen von insgesamt 800 Millionen Euro.

Weil die Digitalisierung zunehmend an Bedeutung gewinnt, hat auch die Porsche Bank in diesem Bereich einige Projekte gestartet. Neben einem neuen
Kundenportal gibt es seit kurzem die erste eigene App.

Schadensmeldungen kann man so direkt übers Handy abschicken, auch die Bilder dazu kann man gleich selbst machen - falls die Hände kurz nach dem Unfall nicht zu sehr zittern.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.