AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
"Hörtest" für Ford Focus RS

Hörprobe

Speziell ausgebildete „Hör-Spezialisten“ prüfen die Qualität des 350 PS starken EcoBoost-Motor im neuen Ford Focus RS mit ihren Ohren.

Ob Weinprobe oder das fachmännische Stimmen von Musikinstrumenten: Wenn es um die Gewährleistung von höchster Qualität geht, gibt es manchmal keinen Ersatz für die menschlichen Sinne. Das Gleiche gilt auch für die Produktion von leistungsstarken Motoren.

In einer Welt, in der bei Produktprüfungen High-Tech-Geräte genutzt werden, haben menschliche Sinne wie das Gehör noch immer einen einzigartigen Stellenwert. So auch bei Ford, wo speziell ausgebildete „Hör-Spezialisten“ etwa den EcoBoost-Turbobenziner des neuen Focus RS mit ihren Ohren überprüfen, noch bevor der Motor in das Fahrzeug eingebaut wird.

„Die Mitarbeiter dieses Teams wissen ganz genau, wie ein perfekt kalibrierter Motor klingt. Dadurch sind sie in der Lage, selbst geringste Abweichungen akustisch zu identifizieren“, sagt Gunnar Herrmann, Vice President Quality, Ford of Europe. „Es ist wie beim Arzt, der trotz modernster Diagnosetechnik immer noch das gute alte Stethoskop verwendet, um wichtige Hinweise in Bezug auf die Gesundheit seiner Patienten zu erhalten.“

Mitarbeiter im spanischen Ford-Werk in Valencia werden unterrichtet, Defekte an speziell vorbereiteten „fehlerhaften“ Motoren mit ihrem Gehör zu erkennen. Nach einigen Monaten Training sind die Teammitglieder qualifiziert, um die Tests innerhalb von nur einer Minute in einer der 18 schallisolierten Räume am Ende der Produktionslinie vorzunehmen.

Sollten die Ingenieure auch nur ein leises Klappern oder sonstige Geräusche hören, die etwa durch einen Material- oder Produktionsfehler entstehen, wird der Motor umgehend aus der Produktion entfernt und noch einmal separat überprüft. Auf diese Weise kann auch die Qualität des gesamten Herstellungsprozesses kontinuierlich verbessert werden.

„Im Zuge der Erfahrung durch tausendfache Tests hören wir, wenn bei einem Motor etwas nicht perfekt funktioniert“, sagte Juan Carlos Rosmari, Qualitätstechniker im Motorenwerk in Valencia. „Jeder unterschiedliche Motortyp hat seinen ganz eigenen Sound. Wir kennen die individuellen Charaktere der Motoren, akustische Unregelmäßigkeiten fallen uns sofort auf“.

Die „Hör-Spezialisten“ in Valencia überprüfen pro Tag rund 2.000 Motoren. Ausreichend viele Pausen zwischen den Akustik-Tests sorgen dafür, dass sich die Mitarbeiter während des gesamten Arbeitstages voll auf ihre Aufgabe konzentrieren können.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

Top gepflegt zu allen Jahreszeiten

Die besten Tipps zur Autopflege

Autopflege ist weit mehr als nur eine oberflächliche Außenreinigung: Wer sein Fahrzeug ganzjährig in makellosem Zustand halten möchte, sollte sowohl den Innenraum als auch den Lack und sämtliche Bauteile regelmäßig warten.

Wiener Automesse im Jänner 2025

Vienna Drive: Neuheiten in Wien zu sehen

Die "Vienna Autoshow" ist Geschichte, mit der "Vienna Drive" wird der Messegedanke vom 16. bis zum 19. Jänner 2025 parallel zur Ferienmesse wiederbelebt. Aussteller sind diesmal die Händler, erstmals werden Probefahrten angeboten.

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Grobes Profil, grobe Ergebnisse

All-Terrain-Reifen im Test

Der ÖAMTC nahm acht Modelle genauer unter die Lupe – mit schockierenden Ergebnissen. So fallen die Bremswege auf Asphalt deutlich länger aus als mit Ganzjahresreifen.