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Nach der Mercedes E-Klasse Limousine wird jetzt der Kombi nachgereicht. Er macht traditionell mehr als die Hälfte aller E-Klasse-Zulassungen aus.

mid/rhu

Schöne Kombis können durchaus auch T-Modell heißen. Die Mercedes-Designer haben es jedenfalls geschafft, den Übergang von den hinteren Türen zum Heck sehr elegant und stimmig zu gestalten. Dennoch beträgt das Ladevolumen solide 640 bis 1.820 Liter.

Dank der sogenannten "Cargo-Stellung" der Rücksitzlehne und ihrer serienmäßigen Teilbarkeit im Verhältnis 2:1:2 kann der zur Verfügung stehende Raum sehr gut genutzt werden. Glatte Flächen, die nahezu komplett ebene Ladefläche bei umgeklappten Rücksitzlehnen und eine niedrige Ladekante machen das Beladen des Edel-Lasters relativ einfach.

19 Getränkekisten mit Einliter-Wasserflaschen passen auf einmal ins Heck. Das reicht auch für den sehr großen Durst. Und dank der Zuladung von mehr als 650 Kilo ist so ein Schwertransport auch gar kein Problem. Wer noch ein bisschen mehr Platz braucht, kann in der Cargo-Stellung mit etwas steileren Rücksitzlehnen noch zusätzliche 30 Liter Transportgut verstauen. Spannend für Familien: Eine T-Modell-Variante mit zwei zusätzlichen Sitzplätzen für Kinder wird noch 2016 nachgereicht.

Zum Start bringt Mercedes das T-Modell mit zwei Benzinern, dem E 200 mit 135 kW/184 PS und dem E 250 mit 155 kW/211 PS. Dazu mit dem neuen "Wunder-Diesel" E 220 d, der es aus ebenfalls zwei Liter Hubraum auf 143 kW/194 PS, ein maximales Drehmoment von 400 Nm bereits ab 1.600/min und einen Normverbrauch von 4,2 Liter bringt.

Im Praxiseinsatz zeigt der Bordcomputer bei etwas zurückhaltender Fahrweise Realwerte um fünf Liter, wer es etwas flotter angehen lässt, ist mit 6,5 Liter dabei - sehr anständige Werte, die angesichts der durchaus ansprechenden Fahrleistungen (0 bis 100 km/h in 7,7 Sekunden, 235 km/h Spitze) die Erkenntnis nahelegen: Mehr Auto braucht eigentlich kein Mensch wirklich ernsthaft.

Natürlich geht beim T-Modell der E-Klasse noch mehr - einfach, weil's Spaß macht. Im vierten Quartal 2016 legt Mercedes neben dem noch vernünftigeren E 200 d mit 110 kW/150 PS auch noch den der E 350 d mit Sechszylinder-Diesel und den Sechszylinder-Benziner E 400 4Matic mit 245 kW/333 PS auf, der knackige 480 Nm bereitstellt.

Alle Modelle sind mit dem neuen Neungang-Automatikgetriebe 9G-Tronic ausgestattet, das angesichts seiner unauffällig-effektiven Arbeitsweise jede Frage nach einem Handschalter erübrigt.

Ganz sportlich kann die Stern-Marke auch. Mercedes-AMG E 43 4Matic heißt die Antwort für alle, die nach einem geräumigen Sportwagen fragen. Dieses neue T-Modell wird als erste Stufe der AMG-Performance für die E-Klasse gehandelt und bringt es auf 295 kW/401 PS.

Der serienmäßige Allradantrieb verteilt die Antriebskraft zu 69 Prozent nach hinten und zu 31 Prozent nach vorne. 8,4 Liter beträgt der Normwert für den kombinierten Verbrauch, in 4,7 Sekunden beschleunigt der 3,0-Liter-V6-Biturbo den Schnelllaster auf 100 Sachen, bei 250 km/h wird abgeregelt. Das fühlt sich in Echt ziemlich beeindruckend an, schließlich werden eben mal rund 1,9 Tonnen zügig in Bewegung gesetzt.

Der Innenraum mit dem volldigitalen Widescreen-Anzeigen, den berührungssensitiven Touch-Controls im Lenkrad, der teilautonomes Fahren bis 210 km/h ermöglichende Drive-Pilot oder die Fähigkeit des Wagens, per Fernsteuerung einzuparken - all das sind exemplarische Antworten von Mercedes auf die Fragen der automobilen Zukunft.

Hoher Verarbeitungsstandard und feine Materialien sind Pflicht bei den Schwaben, jede Menge Sonderausstattungen für Entertainment und Information bietet der Kombi ebenso wie den derzeit aktuellen Stand der Technik in Sachen Konnektivität und Service bis hin zum persönlichen Concierge, der bei (fast) allen Fragen und Problemen Antworten und Lösungen liefert.

Der preisliche Einstieg in die große weite Welt des Mercedes E-Klasse T-Modells startet bei 52.958 Euro für den E 220 d (Deutschland: 48.665 Euro für den E 200).

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