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Ford: High-Tech-Müdigkeitswarner

Weckruf

Der Müdigkeitswarner von Ford basiert auf einer Kamera, deren Bilder von moderner On-Board-Software ausgelesen und interpretiert werden.

Jetzt im Sommer sind die Tage besonders lang und die Nächte entsprechend kurz mit seinem Höhepunkt am Mittwoch, 21. Juni, dem längsten Tag des Jahres. Doch unabhängig davon schlafen viele Europäer generell zu wenig. Ob sie früh von einem ruhelosen Kind geweckt werden oder später als geplant ins Bett gekommen sind: Schlafmangel kann besonders im Straßenverkehr zum Problem werden.

Eine Umfrage zeigte, dass etwa ein Drittel aller Europäer ein Schlafdefizit aufweisen. Hinter dem Lenkrad kann dies sogar die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen, wobei Konzentration und Reaktionsvermögen müder Autofahrer ähnlich verlangsamt ist wie bei alkoholisierten Personen. Müdigkeit ist die Ursache für rund 20 Prozent aller Unfälle in Europa, und zahlreiche Fahrer geben an, schon einmal einen Sekundenschlaf beim Autofahren erlebt zu haben.

„Verständlicherweise wollen Autofahrer so schnell wie möglich ans Ziel kommen. Aber die kleine Kaffeetasse kann eine effektive Erinnerung sein, dass eine Pause dafür sorgt, tatsächlich sicher und unfallfrei sein Ziel zu erreichen“, sagte Andrej Loewen, Driver Assistance Engineer, Vehicle Engineering, Ford Europa.

Ford entwickelt den Müdigkeitswarner, der vor bereits fast zehn Jahren bei den eigenen Fahrzeugen eingeführt wurde, kontinuierlich weiter. Und in Fahrzeugen, die mit dem sprachgesteuerten Kommunikationssystem SYNC 3 ausgestattet sind, ist es zudem noch ganz bequem, eine Pause einzulegen. Der Fahrer braucht bloß den Sprachbefehl „Ich brauche einen Kaffee“ auszusprechen – schon sucht das System nach geeigneten Einkehrmöglichkeiten entlang der Fahrstrecke. In Europa wird die aktualisierte Version dieser Technologie für die Modelle Edge, Galaxy, Mondeo, S MAX und Transit verfügbar sein.

„Ford entwickelt seine Technologien sukzessive weiter, um die Fahrzeuge noch sicherer und komfortabler zu machen. Beim neuen Fiesta haben wir beispielsweise den Pre-Collision-Assistenten mit Fußgängererkennung verbessert.Das System nutzt die Front-Kamera sowie Radar-Sensoren und bremst bei Bedarf selbsttätig für Fußgänger, wenn der Fahrer nicht reagiert. Und das alles jetzt auch während der Nacht.“, fügte Loewen hinzu.

Ford hat aus diesem Grund den Müdigkeitswarner entwickelt. Das Fahrer-Assistenzsystem basiert auf einer Kamera, deren Bilder von moderner On-Board-Software ausgelesen und interpretiert werden. Die kleine Kamera ist nahezu unsichtbar in der Frontseite des Außenspiegels montiert und erkennt den Abstand des Fahrzeugs zu den jeweiligen Fahrbahnmarkierungen. Das System berechnet aufgrund der Messwerte voraus, in welcher Position sich das Fahrzeug in etwa befinden sollte. Bei signifikanten Abweichungen werden zunächst ein Kaffeetassen-Symbol sowie ein Warnhinweis im Multifunktionsdisplay angezeigt. Je nach ermitteltem Müdigkeitsgrad erscheinen Zusätze wie „Rast empfohlen“. Die letzte Warnung muss durch Drücken einer OK-Taste bestätigt werden. Wenn keine Rückmeldung erfolgt, ertönt ein akustisches Warnsignal.

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