
Mehr Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr | 31.01.2017
Kindersicher
Kinderunfälle im Straßenverkehr gingen in den letzten Jahren zwar zurück, dennoch sollten Eltern ein paar Punkte beachten, damit auch ihr Kind sicher unterwegs ist.
Foto: Zaitsava Olga / Shutterstock
Sehen und gesehen werden – das ist die Devise: Um die Lage richtig einschätzen zu können, ist es wichtig, den Straßenverkehr genau zu beobachten. Grundschulkinder können Geschwindigkeiten und Entfernungen oft noch nicht richtig einschätzen, weshalb die Eltern sie in diesen Bereichen schulen müssen.
Darüber hinaus sollten Eltern ihrem Nachwuchs klar machen, dass sie von Autos oft nicht gesehen werden, obwohl sie selbst das Auto sehen können. Deshalb müssen Kinder lernen, Situationen richtig einzuschätzen und keine Risiken eingehen. Wichtig ist, dass die Kinder sich in jedem Bereich des Straßenverkehrs, also zu Fuß, mit dem Fahrrad oder im Auto, auskennen.
Sichtbarkeit bedeutet Sicherheit
Eine besonders wichtige Rolle spielt die Verkehrssicherheit auf dem Weg zur Schule. Hier passieren nämlich die meisten Unfälle. Besonders im Winter sind einige Vorkehrungen unerlässlich. Dann ist es am Morgen noch dunkel, für Autofahrer sind die Kinder dann noch schwerer auszumachen. Das A und O ist eine verkehrssichere Schultasche, wie sie dieser Online-Shop anbietet.
Bis zu 20 Prozent der Schultaschenfläche sollte in Signalfarben wie Gelb, Orange oder Rot gestaltet sein. Zusätzlich sorgen Reflektoren, die auf dem gesamten Rucksack verteilt sein sollten, dafür, dass das Scheinwerferlicht von Autos zurückgeworfen wird. Das steigert die Sichtbarkeit von Kindern zusätzlich.
Auf der Suche nach einer geeigneten Schultasche sollten Eltern vor allem auf die Schultaschennorm DIN 58124 achten. Diese beschreibt die genannten Sicherheitsvorkehrungen. Darüber hinaus sollten aber auch die Kinder selbst verkehrssicher ausgestattet sein. Besonders in der dunklen Jahreszeit sollte auf schwarzes und graues Gewand verzichtet werden. Besser sind helle Kleidungsstücke. Auf Jacke und Mütze sind reflektierende Flächen ebenfalls von Vorteil.
So ist das Kind auch auf dem Fahrrad geschützt
Auch auf dem Fahrrad spielt Sichtbarkeit eine wichtige Rolle. Daher sollten Kinder auch hier auffällige Kleidung tragen. Zur Standardausstattung gehört auf jeden Fall ein Fahrradhelm. Ein reflektierendes Band um den Körper kann dabei helfen, dass das Kind besser gesehen werden kann. Des Weiteren muss auch das Fahrrad mit verschiedenen Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet sein. Vorgeschrieben ist die folgende Ausstattung:
+ Rücklicht (rot) und Scheinwerfer (weiß)
+ Rückstrahler hinten, vorne, an den Pedalen und zwischen den Speichen
+ Helltönende Klingel
+ Zwei Bremsen, die unabhängig voneinander funktionieren
Die Pedale sollten einen sicheren Halt garantieren, damit das Kind während der Fahrt nicht abrutscht. Kotflügel an den Rädern sind ebenso zu empfehlen, wie eine Standlichtanlage.
Verkehrssicherheit im Auto
Laut Gesetzgeber darf ein Kind ohne zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen im Auto sitzen, wenn es entweder eine Größe von 1,50 Meter erreicht oder das zwölfte Lebensjahr vollendet hat. Davor muss es auf jeden Fall in einem Kindersitz Platz nehmen.
Dieser Sitz muss speziell an die Körpergröße des Kindes angepasst werden. Besonders zu empfehlen sind verstellbare Sitze, die sich an verschiedene Körpergrößen anpassen können. Wenn Sie auf der Suche nach einem geeigneten Kindersitz sind, kann Ihnen dieses Portal weitere wichtige Informationen liefern.