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Ratgeber: das eigene Auto winterfit machen

Winterfest

Auch die kalte Jahreszeit sollte ohne Mobilitäts-Einschränkungen verlaufen. Wir erklären, wie man das eigene Fahrzeug optimal für den Winter fit macht.

Foto: pexels.com/Chris Peeters

Ob kalte Temperaturen, Schnee und Eis oder aggressives Streusalz: Die Winterzeit geht gleich mit einer ganzen Reihe an Faktoren einher, welche für viele Fahrzeugbestandteile eine echte Herausforderung darstellt.

So gibt es laut dem ADAC im Winter rund 50 Prozent mehr Pannen als in anderen Jahreszeiten. Neben technischen Defekten wie beispielsweise schwachen Batterien und kaputten Anlassern, zählen auch Karosserieschäden und Undichtigkeiten zu den negativen Auswirkungen des Winters.

Weiterhin kommt auch der Bereifung in den Wintermonaten allein schon aufgrund der Winterreifenpflicht eine besonders wichtige Rolle zu. Die Praxis zeigt allerdings, dass viele Verbraucher erst viel zu spät mit dem Aufziehen der Winterreifen beginnen.

Eine falsche Bereifung sorgt jedoch nicht nur für schlechtere Fahreigenschaften, sondern geht in der Regel auch mit einem massiven Sicherheitsrisiko einher. Grundsätzlich sollten Fahrzeughalter ihre Winter-Pneus daher bereits im Oktober montieren und diese bis Ostern an ihrem Auto lassen. Bei gebrauchten Reifen sollte immer darauf geachtet werden, dass keine Risse im Gummi vorhanden sind. Die Mindestprofiltiefe beträgt dem Gesetz nach 1,6 Millimeter, damit die Lamellen der Winterreifen abernnoch effektiv greifen, ist eine Profiltiefe von mindestens vier Millimetern empfehlenswert.

Welche Maßnahmen können Fahrzeughalter selber durchführen?

Damit die Sicherheit im Winter nicht durch verschmierte Scheiben und Scheinwerfer beeinträchtigt wird, sollte der Scheibenwaschbehälter in jedem Fall mit Frostschutzmittel versehen werden. Nachdem Einfüllen sollte die Anlage einige Sekunden lang betätigt werden, damit sich das Mittel ausreichend in den Leitungen verteilen kann. Weiters sollte die Batterie einer Prüfung unterzogen werden, da defekte Akkus im Winter oft Startprobleme verursachen.

Ob die Batterie schwach auf der Brust ist, lässt sich leicht mit einem Spannungsprüfer bzw. Multimeter herausfinden. Liegt die Spannung im ausgeschalteten Zustand unter 12,5 Volt, so ist dies ein Anzeichen für eine schwach geladene Batterie. Bei laufendem Motor sollte ein Wert von 13.8 Volt nicht unterschritten werden.

Um Undichtheiten zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Tür- und Heckklappengummis mit Talkum oder einem Fettstift zu behandeln. Da es im Winter schon sehr früh dunkel wird, gehört auch die Überprüfung der Beleuchtungsanlage zu einem Wintercheck dazu. Weiterhin ist es sinnvoll, die Schlösser an den Türen vor dem Zufrieren zu schützen. Für diesen Zweck eignet sich vor allem Grafitspray hervorragend.

Grundsätzlich sollte bei allen Arbeiten am Auto immer der Aspekt der Sicherheit berücksichtigt werden. Um die Haut vor dem Kontakt mit schädlichen Flüssigkeiten oder Verletzungen durch scharfkantige Bauteile zu schützen, sollten prinzipiell immer schnittfeste Sicherheitshandschuhe angezogen werden. Weiterhin ist auch das Tragen von Sicherheitsschuhen und einer Schutzbrille empfehlenswert.

Die wichtigsten Punkte im Überblick:

+ Winterreifen rechtzeitig aufziehen
+ Frostschutz im Scheibenwaschbehälter überprüfen bzw. auffüllen
+ Batteriespannung messen und falls nötig Akku austauschen
+ Türgummis und Dichtungen mit Fett vor Frost schützen
+ Beleuchtungsanlage auf Funktion überprüfen
+ Schlösser mit Grafitspray behandeln
+ Auf den Arbeitsschutz achten

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