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Reifendruck-Kontrolle: Schneeketten-Ärger Schneeketten Thule 2017

Ketten-Rasseln

Schneeketten verursachen bei Fahrzeugen mit indirekter Reifendruck-Kontrolle falsche Messergebnisse. Was man dagegen tun kann.

Georg Koman, mid/ts; Foto: ADAC

Direkte Reifendruck-Kontrollsysteme verfügen über Sensoren an jedem Reifenventil, somit lassen sie sich von Schneeketten nicht täuschen. Diese Systeme sind aber teurer, müssen bei jedem Reifenwechsel mitgetauscht und vom Fachhändler kalibriert werden. Folgerichtig gehören sie nur in den gehobenen Automobil-Klassen zum Serien-Standard.

Bei Klein- und Kompaktautos haben sich hingegen die weit günstigeren indirekten Systeme durchgesetzt. Deren Druck-Berechnungen basieren auf der ESP-Infrastruktur, Abweichungen vom Sollfülldruck werden anhand von Änderungen des Abrollumfanges der Reifen sowie über eine Analyse der Radschwingungen ermittelt. Kalibrierungen sind einfach via Bordcomputer selbst vornehmbar.

Da Schneketten sowohl auf den Reifenumfang als auch auf die Radschwingungen Einfluss nehmen, warnen indirekte Systeme in einem solchen Fall vor falschem Reifendruck.

Die Lösung: War das System vor dem Schneeketten-Anlegen "zufrieden" und zeigt es danach falschen Reifendruck an, kann man es getrost ignorieren. Man sollte es dann auch nicht neu kalibrieren. Erlischt nach dem Entfernen der Schneeketten die Warnung, hat sich das Problem erledigt. Und immerhin taugt die Fehleranzeige auch als Info, die Schneeketten möglichst bald wieder abzunehmen. Fahren mit Schneeketten ist schließlich nur für Ausnahmefälle vorgesehen.

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