AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
{**} {**} {**} {**}

Frischer Look, Mild-Hybrid und OLED-Leuchten

Audi putzt seinen mittelgroßen SUV mit neuem Exterieur, besserem Infotainment, Mild-Hybrid-Technologie und mehr noch einmal heraus, um gegen die Konkurrenz bestehen zu können.

Audi betont in seiner Aussendung zum neuen Q5 an vielen Stellen, welche große Auswahl die Käufer nicht bei den diversen Dingen haben werden. An einer Stelle aber, und zwar einer nicht ganz unwesentlichen, steht zum Start im Herbst nur eine einzige Option zur Wahl: dem Motor. Der Audi Q5 startet nach dem Facelift einzig und allein als Audi Q5 40 TDI und somit mit einem 204 PS starken, Zweiliter Turbodiesel mit Mildhybrid-System. Dieses erlaubt dem Q5 mit deaktiviertem Motor zu segeln und den Start-Stopp-Betrieb schon bei 22 km/h Restgeschwindigkeit zu aktivieren. Unterm Strich beträgt der Verbrauchsvorteil etwa 0,3 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer (Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 5,4 – 5,3; CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 143 - 139). Sparsam muss aber nicht spaßarm bedeuten: 7,6 Sekunden braucht der Q5 40 TDI von null auf 100 km/h und erreicht 222 km/h Höchstgeschwindigkeit.

Aber natürlich bleibt es nicht auf immer und ewig nur bei dem einen Motor: Nach dem Marktstart des überarbeiten Q5 folgen zwei weitere Leistungsvarianten des Vierzylinder-TDI, ein V6-TDI sowie zwei 2,0 Liter-Vierzylinder-TFSI. Auch der erfolgreiche Q5 mit Plug-in-Hybridantrieb wird als TFSI e wieder in zwei Leistungsvarianten angeboten werden.

Zum restlichen Auto: Zu den wichtigsten Änderungen am Styling des Q5 gehört ein neu geformter Frontgrill, der flacher und breiter erscheint als der des aktuellen Modells und von höheren Lufteinlässen mit trapezförmigen Einsätzen flankiert wird. Die Frontpartie erhält außerdem einen neu geformten Stoßfänger und neu gestaltete LED-Leuchten samt neuer Tagfahrlichtsignatur.

Neue Türschwelleneinsätze an der Seite vermitteln den Eindruck einer größeren Bodenfreiheit, während ein neuer Diffusoreinsatz und ein Kontrastband über dem Kofferraumdeckel am Heck dazu beitragen, den aktualisierten Q5 vom aktuellen Fahrzeug abzuheben. Beim Einparken wird der frische Look allerdings zur Kehrseite: Durch die neuen Stoßfänger lassen ihn um 19 Millimeter auf 4,68 Meter Länge anwachsen. Die Breite (ohne Spiegel) von 1,89 Meter und die Höhe von 1,66 Meter sind hingegen unverändert geblieben.

Im Innenraum übernimmt der Q5 wie der A4 den neuen freistehenden, zentralen 10,1-Zoll-Touchscreen mit der dritten Generation von Audis MMI-Infotainment-Software (ist Serienausstattung), die angeblich zehnmal so leistungsfähig ist wie ihr Vorgänger, aber den Wählregler abschafft. Ebenfalls neu sind die hier debüttierenden OLED-Rücklichter. Käufer können hier aus einem von drei unterschiedlichen Designs wählen. Für jede der drei Signaturen wurden spezifische Coming- und Leaving-Home-Lichtszenarien gestaltet. Bei Auswahl des Audi drive select-Modus „dynamic“ wechseln die Leuchten auf eine weitere Signatur. Zudem hält das OLED-Rücklicht eine Annäherungserkennung bereit: Nähert sich dem stehendem Q5 ein Verkehrsteilnehmer von hinten auf weniger als zwei Meter an, aktivieren sich alle OLED Segmente. Setzt sich der Q5 in Bewegung, leuchtet wieder die ursprüngliche Lichtsignatur. Das dynamische Blinklicht rundet das Spektrum der digitalen OLED-Heckleuchten ab.

Spannend ist auch die Einführung "functions on demand". Wie schon bei anderen Herstellern auch können Kunden damit Funktionen wie die MMI Navigation plus und das Audi Smartphone Interface zu jedem beliebigen Zeitpunkt nach dem Kauf über die myAudi Smartphone App oder dem myAudi Online Portal nachbuchen. Die Funktionen werden über ein Mobilfunk-Datenpaket „over the air“ im Auto freigeschaltet. Drei Nutzungszeiträume stehen zur Wahl: ein Monat, ein Jahr oder unbegrenzt.

Noch ein paar Neuheiten im Schnelldurchlauf: LED-Scheinwerfer sind Serie, Matrix-LED gibts gegen Aufpreis. Beim Fahrwerk gibt es vier wählbare Ausführungen: Standard, Sport, Standard mit Dämpferregellung oder Luftfederung. Die Rücksitzbank ist gegen Aufpreis verschiebbar. Zu den zehn bestehenden Außenfarben kommen zwei neue hinzu: Districtgrün und Ultrablau. Auf Wunsch gibt es das Optikpaket schwarz. Ab Werk gibt's im Q5 noch konventionelle Rundinstrumente, am anderen Ende der Nahrungskette das Audi virtual cockpit plus mit 12,3 Zoll Display und ein Head-up-Display. Und zum Start wartet mit der "edition one" ein Editionsmodell mit Emblemen und anderen Details in Schwarz, Türaufsatzleisten in Carbon, roten Bremssätteln, schicken 19 Zöllern und einigem mehr.

Produziert wird der Q5 im mexikanischen Werk San José Chiapa. Seine Markteinführung in Österreich hat er im Herbst 2020. Der Grundpreis für den Audi Q5 40 TDI beträgt in Österreich 52.800 Euro.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.