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Alternative Antriebe - Welcher Kraftstoff darf es sein?
Stefan Schmudermaier

Verbrenner, Elektro oder Wasserstoff?

Wer sich heute auf der Suche nach einem passenden Wagen befindet, hat eine Auswahl zur Verfügung, wie sie bis vor einigen Jahren noch nicht denkbar gewesen wäre. Die Verbrenner haben längst nicht mehr die Oberhand, was den Massenmarkt anbelangt. Und so mancher Fahrer gerät in die Versuchung, sich auch mit möglichen Alternativen zu befassen. Doch was ist nun die beste Möglichkeit am Markt? Wir haben uns mit den Details dieser Frage genauer befasst.

Redaktion

Verbrenner, Elektro oder Wasserstoff?

Keine Frage - der Verbrenner genießt in Deutschland und Österreich nach wie vor die absolute Spitzenposition. Doch neue Umweltdebatten, Dieselkrise und Co. lassen immer mehr Verbraucher umdenken. Zuletzt konnten etwa Elektroautos schon als klare Trendprodukte wahrgenommen werden. Dem US-amerikanischen Autobauer Tesla gelingt es, diese formschön und mit einem günstigen Einstiegspreis zu präsentieren. So manches Model 3 ist inzwischen auch auf unseren Straßen zu sehen.

Zugleich fördern die Regierungen den Kauf eines E-Autos nach wie vor besonders stark. Staatliche Subventionen für Elektroautos tragen einen Teil dazu bei, dass der moderne Antrieb inzwischen zumindest in Reichweite des Benziners kommt.

Sehr innovativ, aber auf der anderen Seite noch nicht ganz ausgereift, kommt das Auto mit Wasserstoff-Antrieb daher. Tatsächlich kommt die Technik in einigen Städten schon bei den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Einsatz. Seit mehr als zehn Jahren ist auf diese Weise zum Beispiel ein fast emissionsfreier Busverkehr auf den Straßen möglich. Doch der Umgang mit dem Wasserstoff, der streng überwacht werden muss, um die Sicherheit nicht zu gefährden, ist im privaten Bereich bis dato kaum möglich. Obwohl einige asiatische Hersteller inzwischen sehr stark in diesen Bereich investieren, wird es also wohl noch ein paar Jahre dauern, bis auch hier eine Lösung gefunden wird.

Ein Mix soll auf die Straßen

Doch wie wird die Situation auf unseren Straßen in 10 oder 20 Jahren aussehen? Viele Experten sprechen sich aktuell für einen Mix von Antrieben aus. Auf diese Weise könnten die Belastungen für die Umwelt zumindest ausbalanciert werden. Während das E-Auto keine Abgase in die Innenstädte bläst, verbraucht andererseits die Herstellung sehr viele Ressourcen. Bis dato ist noch nicht die einzig wahre Lösung gefunden worden, auf die in den nächsten Jahrzehnten flächendeckend gesetzt werden könnte.

Die Chance für Hybride?

Eine Sparte könnte aus der aktuellen Lage aber einen ganz klaren Vorteil ziehen - es sind die Hybride. Diese Antriebe bieten den Vorteil, dass der Verbrenner per se nur wenig Kraftstoff verbraucht. Denn in der Innenstadt ist es möglich, auf den integrierten elektrischen Motor zu wechseln. Sogar eine effiziente Energiegewinnung im Fahrzeug ist auf diese Weise möglich. Die Batterie fällt durch diese Technik deutlich kleiner aus. Dies reduziert nicht nur die Kosten für den Käufer, sondern schafft zugleich eine bessere ökologische Bilanz bei der Herstellung.

 

In Anbetracht all dieser Punkte wird in den nächsten Jahren spannend zu beobachten sein, wie sich die Lage entwickelt. Noch ist keine Prognose möglich, ob sich ein alternativer Antrieb durchsetzen kann.

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