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Genfer Autosalon auch 2021 abgesagt
GIMS

Hohe Schulden und mangeldes Aussteller-Interesse

Die Veranstalter des Salon International de l'Automobile haben bekannt gegeben, dass auch 2021 keine Messe abgehalten wird.

Johannes Posch

Aufgrund der finanziellen Auswirkungen, die sich aus der Absage der GIMS 2020 aufgrund der Coronavirus-Pandemie ergeben haben, sah sich die mit der Organisation des Genfer Autosalons beauftragte Stiftung gezwungen einige unangenehme, aber wichtige Entscheidungen zu treffen.

Die wichtigste dabei: Wie bereits früher berichtet, wird die Stiftung das vom Genfer Staat angebotene Darlehen nicht annehmen. Damit bleibt das Komitee auf einem nicht unerheblichen Berg Schulden aus dem heurigen Jahr sitzen, die freilich irgendwie wieder reingeholt werden müssen. Eine Möglichkeit wäre freilich gewesen, mit der Show im nächsten Jahr wieder die Kassen zu füllen. Der Haken: die Mehrheit der Aussteller hat wohl bereits jetzt abgewunken; es bestünde kein Interesse an einer Teilnahme. Als Grund gab das Komitee an: Der Automobilsektor befindet sich in einer schwierigen Phase und die Aussteller brauchen Zeit, um sich von den Folgen der Pandemie zu erholen. Daru?ber hinaus ist nicht sicher, ob die gesundheitliche Situation die Organisation einer Veranstaltung mit mehr als 600’000 Besuchern und 10’000 Journalisten im kommenden Fru?hjahr erlaubt.

Plan B ist nun ein Verkauf der GIMS an die Palexpo SA. Zum Fortschritt dieser Verhandlungen gibt es allerdings noch keine Info.

Mit der Absage der Vienna Autoshow, die international freilich wenig bis keine Bedeutung hat, bleibt somit die IAA, die 2021 erstmals in München stattfinden wird, vorläufig als einsamer Spitzenreiter der europäischen Autoshows übrig.

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