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Neuer Bestwert im Kompaktsegment
Audi

Der Audi RS 3 schafft 7:40,748 Minuten

Mit seinem Set-up, das Torque Splitter, Semi-Slicks und das RS Sportfahrwerk plus beinhaltet, knackt die 290 km/h schnelle Kompaktlimousine den Rundenrekord in ihrem Segment

Mag. Severin Karl

„Ich bin stolz auf das gesamte Team. Alle haben hart für diesen Tag gearbeitet“ – Marvin Schwätter, technischer Projektleiter des Audi RS 3, kann die Freude über den Rekord nicht zurückhalten, schließlich war es ein harter Weg bis dahin. „Am Anfang der Entwicklung wussten wir nicht genau, wie schnell unser Kompaktsportler auf der Nordschleife wirklich sein wird“, meint er. „Doch im Rahmen der Dauerlauferprobung haben wir festgestellt, dass wir sehr gute Zeiten erreichen und einen neuen Rekord aufstellen können.“ Am Steuer: Frank Stippler. Vor der Rekordrunde passt er lediglich den Luftdruck der Semi?Slicks Pirelli P Zero „Trofeo R“ an die gerade herrschenden Streckenbedingungen an, "weil dieser auch die Arbeitsweise des Torque Splitters beeinflusst", meint er trocken.

Dieser kommt übrigens zum ersten Mal in einem Audi-Modell zum Einsatz. Er verteilt die Antriebsmomente vollvariabel zwischen den Hinterrädern – gesteuert über eine Lamellenkupplung an der jeweiligen Antriebswelle. Bei dynamischer Fahrweise erhöht er das Antriebsmoment auf das kurvenäußere Hinterrad mit der höheren Radlast. In Rechtskurven gelangt also mehr Moment auf das linke Hinterrad, in Linkskurven passiert dies genau umgekehrt. So folgt das Fahrzeug exakter der Lenkeingabe und dreht sich williger in die Kurve ein. „Generell fährt sich der neue RS 3 von Kurvenmitte bis Kurvenausgang und beim Herausbeschleunigen viel dynamischer“, so Stippler.

Torque Splitter also. Doch allein ist damit nichts gewonnen. In Kombination mit dem neu entwickelten Fahrmodus RS Performance finden wir aber ein gutes "Vorsprung durch Technik"-Team vor. Der Modus ist mit seiner eigenen Motor- und Getriebekennlinie speziell für die Rundstrecke abgestimmt und der Torque Splitter sorgt hier in den unterschiedlichen Fahrsituationen für ein möglichst neutrales Fahrverhalten mit wenig Unter- und Übersteuern. So ist früheres Herausbeschleunigen aus Kurven möglich, wodurch sich schnellere Rundenzeiten erzielen lassen. Erstmals erhältlich sind übrigens die bereits erwähnten Reifen, dazu kommen die 19-Zoll-Keramikbremsanlage vorn und das RS Sportfahrwerk plus mit adaptiver Dämpferregelung. Diese stimmige Mischung – vom legendären Fünfzylinder-Hochleistungsmotor müssen wir hier nicht mehr reden – schaffte den Boden für den Rekordwert von 7:40,748 Minuten

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