BMW M4 Competition Cabrio: 510 PS mit Stoffdach | 26.05.2021
Dem Himmel so nah ...
Das M4 Competition Cabrio soll, so die Münchner vollmundig, eine "faszinierende Kombination aus exklusiver Fahrfreude und souveräner Performance" bieten. Die technischen Rahmenbedingungen sprechen jedenfalls dafür ...
mid
Da ist zum einen der Reihensechszylinder-Motor mit M TwinPower Turbo-Technologie und einer Leistung von 375 kW/510 PS, die eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,7 Sekunden ermöglicht. Mit optionalem Drivers Package sind maximal 280 Sachen drin. Da sind zum anderen das bis ins Detail dynamisierte Fahrwerk mit elektronisch geregelten Stoßdämpfern und die M Servotronic-Lenkung mit variabler Übersetzung.
Für optimierte Traktion, Fahrstabilität und Dynamik sollen das Allradsystem und das Aktive M-Differenzial mit hinterrad-betonter Auslegung sorgen. Es gibt drei vom Fahrer wählbare Modi: 4WD, 4WD Sport und 2WD als reiner Hinterradantrieb bei deaktivierter Fahrstabilitäts-Regelung. Das allerdings ist dann wohl ein Fall für echte Könner am Volant.
Trotz aller Dynamik und Agilität verspricht BMW wie bei M3 Limousine und M4 Coupe uneingeschränkte Alltags- und Langstreckentauglichkeit. Den unmittelbaren Kontakt zu Sonne und Fahrtwind sowie die direkte Wahrnehmung des Antriebssounds beim Offenfahren gibt es gratis dazu.
Spannend ist das neue Dach: Das sogenannte Flächenspriegel-Verdeck soll die funktionalen Vorteile eines versenkbaren Hardtops mit der klassisch-eleganten Ästhetik eines Textildachs verbinden. Puristen wird jedenfalls nicht nur freuen, dass es eben wieder aussieht wie ein ordentliches Stoffdach, sondern vor allem dass es um rund 40 Prozent leichter ist als das Blech-Faltdach des Vorgängers. Weitere Fakten: Öffnen und Schließen dauert im Stand als auch während der Fahrt jeweils 18 Sekunden, im Kofferraum stehen 300 Liter Gepäckraumvolumen zur Verfügung (20 mehr als beim Vorgänger) und ein variabler Verdeckkasten bietet zudem die Möglichkeit, bei geschlossenem Dach das Stauvolumen auf 385Liter zu erweitern.
Die Markteinführung soll unmittelbar nach dem Produktionsstart im Juli 2021 beginnen. Kostenpunkt für den auf Wunsch offenen Sportler: in Deutschland mindestens 98.500 Euro. Für Österreich gab es zum Zeitpunkt dieses Aritkels noch keine Preise.