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Letzter Lotus mit Verbrennungsmotor
Lotus

Könnte Elise, Exige und Esprit allesamt ablösen

Das voll-elektrische Evija-Hypercar und das kommende, sehr wahrscheinlich auch elektrifizierte SUV sind derzeit Gesprächsthema Nummer 1 bei Lotus. Aber noch gibt die Marke aus Hethel den guten, alten Verbrennungsmotor nicht auf. Die Otto-Aggregate sollen von Lotus noch ein letztes Hurra bekommen: Ein letztes Auto, das sodann diesen Sommer vorgestellt werden soll.

Johannes Posch

Bekannt wurde das über einen Bericht von Automotive News Europe, die sich wiederum auf eine "Quelle, die Bescheid weiß" beziehen. Die technischen Details bleiben vorerst ein Mysterium, aber Lotus' CEO Phil Popham sagte ANE in einem Telefoninterview, dass das neue Modell in einer breiten Preisspanne kommen wird. Die Basisversion wird bei £55.000 (ca. €61.800 nach aktuellem Wechselkurs) beginnen und in £105.000 (€117.900) für die Top-Ausstattung münden.

Durch die Abdeckung eines so breiten Preisbereichs spekuliert ANE, dass die bestehenden Modelle Elise, Exige und Evora mit der Einführung des neuen Wagens komplett wegfallen und durch diesen ersetzt werden könnten. Der Firmenchef sagte während des Telefonats, dass die Produktion im Jahr 2022 beginnen soll und er zuversichtlich ist, dass das Auto Lotus "erhebliches Wachstum" bescheren wird. Er erwähnte weiter, dass es als globales Fahrzeug entwickelt wird; wie alle zukünftigen Autos des Unternehmens.

Popham ging freilich nicht auf allzu viele Details des Fahrzeugs ein. Er sagte aber, dass es von einer "modernen Architektur" profitieren wird, die es Lotus ermöglicht, mehr Konnektivitätsfunktionen anzubieten. Zudem soll die Plattform, auf der der noch unbenannte Sportwagen stehen wird, die Alltagstauglichkeit erhöhen - vor allem in Hinblick darauf wie leicht es ist ein- und auszusteigen.

In einem separaten Bericht hat ANE erfahren, dass Lotus zudem die Möglichkeit nicht ausschließt, die neue elektrische Sportwagenplattform, die es zusammen mit Alpine entwickelt, auch an andere Autohersteller zu verkaufen. Vorrang hat aber sicherlich die Einführung eines eigenen Autos auf der Plattform des Alpine A110-Nachfolgers, dessen Markteinführung kürzlich für 2025 angeteasert wurde. Dennoch würde eine Weitergabe der Plattform für die beiden Kleinserienmarken durchaus Sinn machen. Immerhin ist das Sportwagensegment klein und macht daher schwierig, genug Autos zu verkaufen, um die Investitionen in die Entwicklung zu decken. Wohl mit einer der Gründe, warum Alpine und Lotus sich überhaupt die Arbeit teilen.

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