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Runde 3 als Verbrenner, PHEV und erstmals elektrisch

Alles ein bisschen knackiger und moderner, mit leicht angeschärften Kanten und angenehm zurückhaltend dimensionierten Nieren: BMW bringt im Oktober 2022 die dritte Generation des X1 und stellt Benziner-, Diesel und Plug-in-Versionen, aber auch den voll-elektrischen iX1 vor, der kurz nach seinen konventionelleren Brüdern auf den Markt kommen wird.

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Der X1 ist für die Münchner bisher eine sichere Bank, 1,9 Millionen Exemplare in den letzten 13 Jahren sprechen eine deutliche Sprache. Klar, dass die geschätzte Klientel deshalb nicht durch Design-Experimente irritiert werden soll. Die neue Generation, in Sachen Außenabmessungen gegenüber dem Vorgängermodell um 53 auf 4 500 Millimeter in der Länge, um 24 auf 1 845 Millimeter in der Breite und um 44 auf 1 642 Millimeter in der Höhe gewachsen sowie mit gesteigerten Werten für Radstand (+ 22 Millimeter) und Spurweiten
(jeweils + 31 Millimeter vorn und hinten), schließt nahtlos an das noch aktuelle Erfolgsmodell an. Mit feinen Modifikationen natürlich. So zeigt der neue X1 vorne leichte Anklänge an den neuen 2er Active Tourer, die Seitenlinie erinnert ein wenig an den großen Bruder X5.

LED-Scheinwerfer für Abblend- und Fernlicht sind serienmäßig installiert, gegen Extra-Geld gibt es sie auch in Matrix-Ausführung. Auch die recht markanten Heckleuchten verwenden LED-Technik. Die leicht nach hinten verlängerte Dachlinie soll für etwas mehr Kopffreiheit auf der optional verschiebbaren Rückbank geben, ein leicht verlängerter Radstand schafft mehr Luft für die Knie im Fond.

In den Kofferraum passen laut BMW 540 bis 1.600 Liter Gepäck, 35 bis 50 Liter mehr als bisher (BMW iX1 und Plug-in-Hybrid-Modelle: 490 bis 1 495 Liter). Die maximale Anhängelast beträgt zwei Tonnen. Ein Satz zur Bereifung: Bei 17 Zoll geht es los, erstmals sind neben 18- und 19-Zöllern auch Pneus im 20-Zoll-Format zu haben.

Im Inneren erwartet die X1-Nutzer das nach und nach in alle Baureihen durchgereichte "Curved Display", mit hier 10,25 Zoll großem Display vor und 10,7-Zoll-Bildschirm neben dem Piloten, befeuert natürlich vom neuen BMW Operating System 8. Der klassische iDrive-Controller gehört dabei dann abert der Vergangenheit an. Das werden viele BMW-Nutzer sicherlich bedauern.

Antriebstechnisch startet der neue X1 mit zwei Benzinern (dem hinterradgetriebenen sDrive18i Dreizylinder mit 156 und einem Mildhybrid-unterstütztem Vierender xDrive23i mit Allrad, 204 Benzin-PS und 218 System-PS) und zwei Dieselmotoren (beide mit vier Zylindern, der sDrive18d mit konventionellen 150 und der xDrive23d mit 197 Verbrenner- und 211 Gesamt-PS dank Mildhybrid-System und auch mit Allrad), die serienmäßig an ein 7-Gang Steptronic-Getriebe gekoppelt sind. Kurz darauf folgt zunächst der iX1 xDrive30 genannte Vollstromer, dessen zwei E-Maschinen es auf 313 PS bringen. Seine netto 64,7 kWh fassenden Akkus sollen für eine Reichweite von 413 bis 438 Kilometer gut sein.

Schon im November 2022 schieben die Münchner dann noch zwei Plug-in-Hybrid Modelle nach. Sie heißen X1 xDrive25e und X1 xDrive30e, bringen es auf Systemleistungen von 245 und 326 PS mit und sollen dank des 14,2 kWh-Akkus laut WLTP-Norm 78 bis 89 Kilometer rein elektrisch fahren können.

Und wie sieht es mit den Preisen aus? Für Österreich ist hier noch nichts bekannt. In Deutschland aber geht das X1-Fahren ab dem kommenden Herbst bei 41.400 Euro für den sDrive 18i los. Der xDrive25e kostet mindestens 47.550 Euro, der Vollstromer iX1 mindestens 55.000 Euro.

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