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Dennoch nichts für die Masse
Bugatti (1), mr.goodlife/Rolls-Royce (1)

Der kleine Luxusauto-Boom

Marken wie Rolls-Royce und vor allem Bugatti fertigen traditionell in eher geringer Stückzahl. Allerdings boomt gegenwärtig das Geschäft mit Luxusautos

mid/wal

Steigerte Rolls-Royce den Absatz im Jahr 2021 um fast 50 Prozent, konnte auch Bugatti, Hersteller von Supersportwagen zum Preis von jeweils mehreren Millionen Euro, zulegen.

Freilich werden weder die Briten, noch die Elsässer zu Produzenten von Volumenmodellen: Rolls-Royce lieferte 5.586 Automobile an seine Kunden aus – 49 Prozent mehr als im Jahr 2020. Und bei Bugatti bestellten 150 Kunden einen Hypersportwagen. "60 Prozent davon waren Neukunden", teilt das kleine, aber feine Manufaktur aus Molsheim mit. Damit sei 2021 für Bugatti das erfolgreichste Jahr in der Geschichte des Unternehmens gewesen.

Jetzt stellt sich Bugatti neu auf
Unter den ausgelieferten Fahrzeugen befand sich sowohl der erste Chiron Super Sport 300+ – eine Sonderedition zur Feier des Geschwindigkeitsrekords von über 480 km/h – als auch der La Voiture Noire, Bugattis Haute-Couture-Meisterwerk in Einzelanfertigung. Auch die letzten fertiggestellten Divo, eine Neuinterpretation von Bugattis Coachbuilding Tradition, wurden 2021 an Kunden ausgeliefert. 2022 wird Bugatti im Rahmen des neuen gemeinsamen Unternehmens Bugatti Rimac mit Rimac Automobili und Porsche sich für die Zukunft neu aufstellen.

Bei Bugatti ist die Preisliste so sportlich wie die Boliden: Knapp vier Millionen Euro kostet der Chiron Sport; die Wagenpapiere für das Einzelstück La Voiture Noire gingen für 16,7 Millionen über die Ateliers-Theke. Dagegen ruft Rolls-Royce vergleichsweise zivile Preise auf: Den Ghost gibt es zum Preis von rund 300.000 Euro. Doch bei weitem nicht alle Kunden geben sich mit Basisversionen zufrieden. Viele wünschen maßgefertigte Fahrzeuge aus dem "Bespoke"-Programm. Dann schießt auch ein Modell mit dem Spirit of Ecstasy auf der Kühlerhaube preislich noch einmal tüchtig in die Höhe – zur großen Freude des Herstellers und der aktuellen Wirtschaftskrise zum Trotz.

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