AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
{**} {**} {**} {**}

Ein Auto wie damals

Ein Zweiliter TDI mit 115 PS, verpackt in einem praktischen und schicken Kombikleid zum höchst attraktiven Preis? Ja, das gibt es noch, nennt sich Seat Leon SP Kombi und versetzt uns durchaus in Staunen.

Stefan Schmudermaier

Die Automobillandschaft hat sich in den letzten zehn Jahren massiv gewandelt. War damals noch der Dieselmotor Inbegriff einer sauberen und effizienten Mobilität, hat mittlerweile das Elektroauto allen anderen Antriebsformen den Rang abgelaufen. Mit dem Dieselskandal hat der Selbstzünder auf einen Schlag sämtliches Prestige verloren, aber ist der Motor wirklich so schlecht wie sein Ruf? Mitnichten! Nie war der Diesel sauberer und nie effizienter, dadurch entfällt beim hier getesteten Auto sogar die NoVA! Mittlerweile sind Autos ohne zumindest eine milde Hybridisierung selten geworden in den Testautofuhrparks der automotiven Medien. Umso erfreuter waren wir über den Seat Leon SP Kombi, der vor Kurzem bei uns zu Gast war.

Diesel weiß zu überzeugen
Ein absolut modernes Auto, um nicht missverstanden zu werden. Und dennoch ein wenig wie aus einer anderen Zeit. Der Zweiliter-TDI leistet 115 PS, hat – auch das wird immer seltener – ein 6-Gang-Schaltgetriebe und verzichtet auf elektrische Unterstützung. Und auch wenn die drehmomentstarken E-Autos in Sachen Beschleunigung nicht zu toppen sind, der Spanier vermittelt durchaus Emotionen, ist spritzig und hängt gut am Gas, 10,5 Sekunden auf 100 km/h ist kein schlechter Wert. Und – gerade im Fuhrpark wesentlich – er zeigt sich sparsam, 5,5 Liter waren es während unseres Tests. Das Fahrverhalten ist ausgewogen, ob kurvige Landstraße oder Autobahn, der Leon ist immer ein guter Begleiter.

Attraktive Unternehmer-Pakete
Im Regelfall sind die Testautos mit Extras bis unters Dach vollgestopft, schließlich möchten die Hersteller zeigen, welche Features es gibt. Angenehme Ausnahme war unser Leon Kombi, der rollte in der Basisversion "Reference" vor, die ab 24.190 Euro zu haben ist. LED-Scheinwerfer, Touchscreen, Bluetooth etc. sind hier bereits Serie. Das Ö-Paket bringt noch Alufelgen, beheizbare Außenspiegel und Nebelscheinwerfer mit, Unternehmer mit UID-Nummer können unter zwei weiteren Unternehmer-Paketen (zusammen rund 1.750 Euro) wählen, die dann mit Einparkhilfe, abgedunkelten Scheiben, Mittelarmlehne, Winterpaket und einigem mehr kaum noch Wünsche offen lassen. Wenn dann unterm Strich 26.670 Euro stehen, dann weiß der Fuhrparkleiter, dass er mit diesem Auto einen wirklich guten Deal gemacht hat.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.