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Tipps zum Sprit sparen
planet_fox / pixabay.com

Nie hat sich sparsam fahren mehr ausgezahlt

Niemals zuvor waren Diesel und Benzin so teuer. Eine sparsame Fahrweise kann sich deutlich auf den Geldbeutel auswirken. Der Auto Club Europa (ACE) gibt Tipps zum Sprit sparen.

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Preise in Echtzeit vergleichen:

Innerhalb einer Stadt können die Preisunterschiede je Liter Kraftstoff mitunter erheblich sein. Kleinere Umwege zur günstigeren Zapfsäule sind legitim, größere zu vermeiden. Ein Umweg von fünf Kilometern rentiert sich bei einem leeren Tank erst bei mindestens zwei Cent Preisunterschied je Liter Kraftstoff.

Die richtige Zeit zum Tanken:

Spontan die nächste Tankstelle anzufahren, sobald das Lämpchen leuchtet, kann ins Geld gehen. Morgens im Berufsverkehr kostet Tanken am meisten. Erst am Nachmittag sinken die Spritpreise. Am Abend - in der Regel zwischen 18 und 20 Uhr - ist dann in Deutschland der günstigste Zeitraum erreicht. In Österreich verhält es sich etwas anders. Hier dürfen Tankstellen per Gesetz den Preis für alle Treibstoffe nur einmal am Tag nach oben korrigieren: um 12:00 Uhr (nach Maßgabe der verfügbaren technischen Einrichtungen) Mittags. Preissenkungen dürfen jederzeit vorgenommen werden. Am späten Vormittag zu tanken, ist also am günstigsten. 

Konstante, angepasste Geschwindigkeit:

Sprit sparen bei voller Fahrt? Der Trick: eine möglichst konstante Geschwindigkeit und am besten nicht zu schnell fahren. Vor allem, weil sich der Luftwiderstand bei höherer Geschwindigkeit, etwa ab 80 km/h, deutlich auf den Verbrauch auswirkt. Daher auf Landstraßen und Autobahnen besser etwas langsamer fahren. Generell gilt es, zügiger zu beschleunigen und dann möglichst lange die Geschwindigkeit zu halten. Hat das Fahrzeug einen Tempomat, trägt dieser auf Autobahnen oder ebenen Straßen zum gleichmäßigen Fahren bei. Die Geschwindigkeit sollte dabei zugunsten der Verkehrssicherheit und der Tankrechnung besser niedriger ausfallen.

Gewicht reduzieren:

Regelmäßig den Kofferraum zu entrümpeln und ungenutzte Dachgepäckträger (auch hier spielt der zuvor erwähnte Luftwiderstand dann eine nicht zu unterschätzende Rolle) abzumontieren, zahlt sich aus. Eine Gewichtsreduktion lohnt sich vor allem bei kleinen, leichten Fahrzeugen.

Reifendruck prüfen:

Zu wenig Luft in den Reifen wirkt sich nicht nur ungünstig auf das Fahrzeughandling und den Bremsweg aus, sondern erhöht auch den Spritverbrauch deutlich. Bei 0,5 bar weniger Luft als vom Hersteller empfohlen steigt der Kraftstoffverbrauch um rund fünf Prozent. Deshalb: Möglichst bei jedem zweiten Tankstopp und mindestens einmal im Monat den Reifendruck prüfen.

Motorpflege nicht vernachlässigen:

Der Einfluss auf den Verbrauch beginnt bereits bei der Auswahl des Motoröls: Leichtlauf-Motoröl bietet je nach Betriebsbedingung ein Sparpotenzial zwischen zwei und sechs Prozent. Ebenso empfiehlt sich ein regelmäßiger Blick auf den Luftfilter. Ist dieser verstopft, arbeitet der Motor unter erschwerten Bedingungen, was mitunter zu einem höheren Kraftstoffverbrauch führt. Kontrolle und Austausch des Filters erledigt der Fachmann in wenigen Minuten - mit teils großem Spareffekt.

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