AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
{**} {**} {**} {**}
Hyundai bekennt sich zu Kleinwagen
Hyundai

i10, i20 und i30-Nachfolger bestätigt

Hyundai ist durchaus bewusst, dass nicht jeder Crossover und SUVs haben möchte, weshalb das Unternehmen weiterhin auch "klassischen Autos" treu bleiben will; ganz konkret den kleinen. Im Gespräch mit Autocar bei der Vorstellung des neuen Kona die Pläne für die nächste Generation der Modelle i10, i20 und i30.

Das bestätigte der Europachef des Herstellers, Michael Cole, in einem Gespräch mit unseren Kollegen von Autocar beim Launch des neuen Kona in Berlin. Und er wurde dabei auch recht konkret: Sowohl für einen neuen i10, i20 und i30 gäbe es Pläne: "Wir planen gerade, was langfristig unter (in Sachen Segment; Anm. der Red.) dem Kona kommen soll. Im Moment sind i10, i20 und i30 alle noch vorgesehen, auch in einer nächsten Generation. (...) Wir wollen keine Kunden verlieren, ich will keine Kundengruppe vernachlässigen. Wir müssen also an die Kunden des i10, i20 und i30 denken. Wie könnte die Zukunft mit Elektrifizierung für sie aussehen? Das bedeutet nicht unbedingt, dass es der Hyundai Kona oder der Hyundai Ioniq 5 sein wird. Wir müssen darüber nachdenken, was unter dem Kona kommen könnte."

Es ist also freilich unvermeidlich, dass diese Modelle bis zu einem gewissen Grad elektrifiziert werden, um die immer strengeren Emissionsvorschriften zu erfüllen. Früher oder später muss das Unternehmen immerhin all seine Modellreihen in Elektroautos verwandeln, um sein Versprechen einzulösen, bis 2035 nur noch emissionsfreie Autos in Europa zu verkaufen. Bis dahin sind es aber noch 12 Jahre; genug Zeit also, um dem i10, i20 und i30 die nächste Modellgeneration zu verpassen.

Bezüglich benzinbetriebener N-Versionen hingegen sieht es eher grimm aus. Ende letzten Jahres etwa bestätigte Albert Biermann, Executive Technical Advisor der N Division bei Hyundai, dass es zwar einen weiteren Elantra N für den US-Markt geben wird, dass dessen Hot-Hatch-Bruder für Europa, der i30 N, aufgrund der strengeren Emissionsvorschriften wahrscheinlich nicht mehr realisiert wird.

Was einen weiteren Kona N betrifft, so hängt dessen Zukunft vom Erfolg des kommenden Ioniq 5 N ab. Denn wie auch der müsste auch der nächste Kona N ein rein elektrisches Auto werden; aus den selben Gründen wie beim i30.

Überhaupt ist kaum ein Segment mittelfristig so in Bedrängnis wie das der Klein und der Kompaktwagen. Nun hat zwar Hyundai bestätigt, ihnen vorerst treu zu bleiben. Davon abgesehen werden allerdings immer mehr - auch schlicht ikonische - Serien dieser Klasse in den nächsten Jahren eingestellt. So etwa der Ford Fiesta, der Audi A3 oder die Mercedes A-Klasse. Immerhin scheint es unumstritten, dass die Euro-7-Norm, die noch in diesem Jahrzehnt eingeführt wird, den Preis eines Fahrzeugs um Tausende von Euro erhöhen wird, was das preislich sehr knapp kalkulierte Segment schlicht wirtschaftlich uninteressant macht. Was in Sachen elektrischer Kleinwagen passieren wird, steht aber freilich auch einem anderen Blatt. Man darf aber annehmen, dass hier die Chinesen stark aufspielen werden.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.