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Hyundai bekennt sich zu Kleinwagen
Hyundai

i10, i20 und i30-Nachfolger bestätigt

Hyundai ist durchaus bewusst, dass nicht jeder Crossover und SUVs haben möchte, weshalb das Unternehmen weiterhin auch "klassischen Autos" treu bleiben will; ganz konkret den kleinen. Im Gespräch mit Autocar bei der Vorstellung des neuen Kona die Pläne für die nächste Generation der Modelle i10, i20 und i30.

Das bestätigte der Europachef des Herstellers, Michael Cole, in einem Gespräch mit unseren Kollegen von Autocar beim Launch des neuen Kona in Berlin. Und er wurde dabei auch recht konkret: Sowohl für einen neuen i10, i20 und i30 gäbe es Pläne: "Wir planen gerade, was langfristig unter (in Sachen Segment; Anm. der Red.) dem Kona kommen soll. Im Moment sind i10, i20 und i30 alle noch vorgesehen, auch in einer nächsten Generation. (...) Wir wollen keine Kunden verlieren, ich will keine Kundengruppe vernachlässigen. Wir müssen also an die Kunden des i10, i20 und i30 denken. Wie könnte die Zukunft mit Elektrifizierung für sie aussehen? Das bedeutet nicht unbedingt, dass es der Hyundai Kona oder der Hyundai Ioniq 5 sein wird. Wir müssen darüber nachdenken, was unter dem Kona kommen könnte."

Es ist also freilich unvermeidlich, dass diese Modelle bis zu einem gewissen Grad elektrifiziert werden, um die immer strengeren Emissionsvorschriften zu erfüllen. Früher oder später muss das Unternehmen immerhin all seine Modellreihen in Elektroautos verwandeln, um sein Versprechen einzulösen, bis 2035 nur noch emissionsfreie Autos in Europa zu verkaufen. Bis dahin sind es aber noch 12 Jahre; genug Zeit also, um dem i10, i20 und i30 die nächste Modellgeneration zu verpassen.

Bezüglich benzinbetriebener N-Versionen hingegen sieht es eher grimm aus. Ende letzten Jahres etwa bestätigte Albert Biermann, Executive Technical Advisor der N Division bei Hyundai, dass es zwar einen weiteren Elantra N für den US-Markt geben wird, dass dessen Hot-Hatch-Bruder für Europa, der i30 N, aufgrund der strengeren Emissionsvorschriften wahrscheinlich nicht mehr realisiert wird.

Was einen weiteren Kona N betrifft, so hängt dessen Zukunft vom Erfolg des kommenden Ioniq 5 N ab. Denn wie auch der müsste auch der nächste Kona N ein rein elektrisches Auto werden; aus den selben Gründen wie beim i30.

Überhaupt ist kaum ein Segment mittelfristig so in Bedrängnis wie das der Klein und der Kompaktwagen. Nun hat zwar Hyundai bestätigt, ihnen vorerst treu zu bleiben. Davon abgesehen werden allerdings immer mehr - auch schlicht ikonische - Serien dieser Klasse in den nächsten Jahren eingestellt. So etwa der Ford Fiesta, der Audi A3 oder die Mercedes A-Klasse. Immerhin scheint es unumstritten, dass die Euro-7-Norm, die noch in diesem Jahrzehnt eingeführt wird, den Preis eines Fahrzeugs um Tausende von Euro erhöhen wird, was das preislich sehr knapp kalkulierte Segment schlicht wirtschaftlich uninteressant macht. Was in Sachen elektrischer Kleinwagen passieren wird, steht aber freilich auch einem anderen Blatt. Man darf aber annehmen, dass hier die Chinesen stark aufspielen werden.

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