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Der GR Yaris wird auch weiter ausgebaut

Toyota hat auf seiner Heimmesse, dem Tokyo Auto Salon, groß aufgespielt. Vor allem auch mit sportlich orientierten Neuheiten und ganz konkret in Hinblick auf ihren GR Yaris. Für diesen wurden nicht nur zwei neue Sondermodelle zu Ehren der WRC-Titelgewinne von Ogier und Rovanperä vorgestellt, sondern auch ein rally2-Auto.

Toyota spielt in der ersten Liga des Rallyesports, der WRC und seiner Rally1-Kategorie, ganz vorne mit. Die Klassen darunter, also für den Kundensport enorm wichtige Rally2-Kategorie, hat man allerdings vernachlässigt. Das will Toyota Gazoo Racing nun ändern. Konkret sagt der japanische Hersteller:

TGR hofft, die durch die Teilnahme an der WRC gewonnenen Erkenntnisse in die Entwicklung immer besserer Autos und in die Entwicklung aller Arten von Motorsport einfließen zu lassen. Um sich stärker im Kunden-Motorsport im Rallyesport zu engagieren, hat das Unternehmen das "GR YARIS Rally2 Concept" entwickelt, das dem von vielen Kunden-Motorsportteams verwendeten Rally2-Reglement entspricht. Im Jahr 2023 wird das Team das Fahrzeug durch die Teilnahme an der japanischen Rallye-Meisterschaft mit dem auf dem "GR YARIS Rally2 Concept" basierenden "GR YARIS WR Concept" (vorläufiger Name) verfeinern und die Entwicklung unter Berücksichtigung des Feedbacks von Kunden-Motorsportteams fortsetzen, mit dem Ziel, die Homologation im Januar 2024 zu erhalten.

Weitere Infos finden sich auf der offiziellen Website des Autos - allerdings nur auf Japanisch.

Hyundai, Ford und vor allem Skoda, die drei Marken also, die aktuell international gesehen das rally2-Geschehen dominieren, dürfen sich also eventuell warm anziehen. Kenner werden allerdings wohl wissen, dass es von der Ankündigung einer "anvisierten Homologation" bis zum tatsächlichen Einsatz eines Rally-Autos ein weiter Weg ist.

Deutlich näher sind da die beiden vorgestellten Sondermodelle mit den jeweils unglaublich sperrigen Namen GR Yaris RZ "High-performance Sébastien Ogier Edition Concept" and GR Yaris RZ "High-performance Kalle Rovanperä Edition Concept". Beide Autos wurden in starken Kooperation mit den beiden WRC-Gewinnern (Ogier gewann 2021, Rovanperä 2022) entwickelt und bekamen ganz offensichtlich sehr unterschiedliche Charaktere verpasst. Während die Ogier-Edition also optisch sehr zurückhaltend in cleanem Grau daherkommt, macht die Rovanperä-Edition rein optisch deutlich mehr Krach. Beiden gemein ist eine Überarbeitung des Motors, die das Drehmoment auf bis zu 390 Newtonmeter hochschraubt. Außerdem bekamen beide einen Allrad-Modus verpasst, den ihre jeweiligen Namensgeber ihren Präferenzen entsprechend definiert haben.

Zum Preis und/oder der Markteinführung beider Modelle schweigt sich der Hersteller aber noch aus. Allerdings dürfte es kein günstiges Vergnügen werden, denn Toyota erwägt jedem Käufer nicht nur ein Treffen mit Sébastien Ogier und Kalle Rovanperä obendrauf zu legen, sondern die entsprechenden Damen oder Herren auch entsprechende Nachweise als "Partner des WRC-Teams" anzubieten, was wohl eine Art "Access all Areas-Pass" für sämtliche WRC-Veranstaltungen entsprechen würde.

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