Ford Focus ST 170 & Mondeo ST 220 - schon gefahren | 29.03.2002
Ford Mondeo ST 220
Der Auftritt des Mondeo ST 220 steht dem seines kleineren Bruders Focus ST 170 um nichts nach, dezente "Sport-Goodies" wie 18-Zoll Speichenfelgen, eine modifizierte Frontschürze sowie eine kraftvoller Heckabschluss mit je einem Auspuffrohr an beiden Seiten lassen einem bereits im Stand das Wasser im Mund zusammenlaufen. Im Innenraum gibt's aufpreisfreies Recaro-Leder-Gestühl mit gutem Seitenhalt.
Freude auch beim Starten, der Sechszylinder gibt akustisch einiges mehr her als der Focus, der leicht heisere Sound der Doppelauspuffrohre verheißt bereits Fahrspaß.
Und damit hat uns der Mondeo nicht zuviel versprochen, die Durchzugskraft ist beeindruckend, bereits aus relativ niedrigen Drehzahlen legt der Sechszylinder munter los.
Wir nahmen erneut Kurs auf die kurvigen Bergstraßen und waren erstaunt, wie gutmütig und leichtfüßig der Kombi die Tour meistert. Nach kurzer Zeit vergisst man schlichtweg, dass man eigentlich einen - noch dazu nicht gerade kleinen - Traveller den Berg hinauf und hinunterjagt.
Nicht zuletzt aufgrund der 18-Zoll Felgen und des modifizierten Fahrwerks klebt der ST 220 förmlich am Asphalt, in Kombination mit der leistungsstarken Bremsanlage (100 - 0 km/h: 37 Meter) ist der Fahrspaß schier grenzenlos.
226 PS kitzelt Ford SVE (Special Vehicle Engineering) aus dem 3.0 Liter V6, Tempo 100 km/h sind beim Viertürer bereits nach 7,4 Sekunden erreicht, Fünftürer und Traveller sind aber nur unwesentlich langsamer.
Verkaufsstart des Power-Mondeo ST 220 ist wie auch beim Focus ST 170 Mai 2002, Verbrauchswerte und weitere Details wird ein ausführlicher Test klären.