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Klassenkämpfer

Aufbruch in eine neue Liga – so umschreibt Subaru die Neuauflage von Legacy und Outback. Die ersten Eindrücke bestätigen dieses Credo.

Manfred Wolf

Seit 1989 gibt es den Subaru Legacy, nach vierzehn Jahren steht nun sowohl dieser, als auch der Outback auf einer gemeinsamen neuen Plattform. Und beide Modelle werden den Anforderungen ihrer Schöpfer gerecht, nämlich den Angriff auf das Premium-Segment zu starten.

Das beginnt schon beim Design. Kritische Stimmen sprachen immer wieder von zu biederem Auftreten, Andreas Zapatinas wusste Abhilfe zu schaffen. Der Mann, der bereits bei Alfa Romeo und BMW unter Vertrag war, hat die neuen Modelle behutsam aus der faden Ecke geholt.

Dass dabei keine Aufreger, sondern Fahrzeuge mit Understatement herausgekommen sind, ist überhaupt nicht negativ, noch dazu kann in der angestrebten Premiumklasse zu übermütiges Design schneller zum Problem werden, als einem lieb ist.

Unter dem Blechkleid finden sich bei beiden Modellen bekannte Größen. Boxermotor und „Symmetrical AWD“ (das Subaru Allradsystem) sorgen in allen Varianten für ausreichend Vortrieb.

Also alles beim alten? Weit gefehlt. Mit dem Design wurde die Aerodynamik optimiert, die Legacy Limousine weist zum Beispiel einen cW-Wert von nur 0,28 auf. Auch die Spurweite wuchs (+ 35 mm vorne, + 30 mm hinten), was das Fahrverhalten noch einmal verbesserte. Beim Outback wurde auch die Bodenfreiheit (jetzt 200 mm) vergrößert. Und die Steifigkeit der Karosserie stieg bedeutend an, das Fahrzeuggewicht konnte im Gegenzug um bis zu 100 Kilogramm gesenkt werden.

Die Boxer-Armada wurden im Hinblick auf Drehmoment und Verbrauch entscheidend verbessert. Die Motorenpalette umfasst drei Triebwerke für den Legacy, zwei für den Outback.

Beim Zweiliter wuchs die Leistung von 125 auf 138 PS, beim 2,5 Liter von 156 auf 165 PS, der Dreiliter-Sechszylinder leistet nun 245 statt 209 PS. Gleichzeitig konnten die Verbrauchswerte gesenkt werden: Zwischen 15 (2,0, statt 9,1 nur mehr 7,7 Liter) und einem Prozent weniger rinnt nun in die Boxer-Motoren, trotz der Mehrleistung.

Alle Varianten sind mit Automatik-Getriebe erhältlich, die bewährte Viergang-Automatik für die 2,0 Liter und 2,5 Liter Motoren. Für den 3,0 Liter Motor gibt es eine neue Fünf-Stufen-Automatik mit „Sport-Shift“-Funktion, die bei der ersten Ausfahrt mit seidenweichen Schaltvorgängen überzeugte.

Am besten offenbart sich der Fortschritt im Innenraum. Gute Bedienbarkeit und viel Komfort waren schon immer Subaru-Tugenden, nun sind aber die verwendeten Materialien noch hochwertiger, die Verarbeitung noch besser, die Details noch perfekter.

Auch die Serien- und Sicherheitsausstattung ist umfangreicher geworden, von der elektronischen Klimaanlage über sechs Airbags bis zur hochwertigen Radio-CD-Kombination ist alles serienmäßig – allerdings nur ab der 2,5 Liter Motorisierung. Darunter geht’s eher spartanisch zu.

Dafür beginnt das Legacy-Vergnügen unter 30.000,- Euro, genauer gesagt sind 28.990,- Euro für den Subaru Legacy Touring Wagon mit dem 2,0 Liter Aggregat fällig. Am anderen Ende der Preisliste findet sich – als Österreich-Premiere – die Limousine.

Bisher war hierzulande ja nur der Touring Wagon erhältlich, mit der Neuauflage kommt aber auch erstmals der Viertürer zu uns, mit 3,0 Liter Motor sind 45.990,- Euro fällig.

Die Outback-Preise reichen von 35.990,- Euro für den 2,5 Liter Schalter bis zu 49.990,- Euro für die 3,0 Liter Variante. Damit zielt Subaru zwar preislich auch Richtung automobile Oberliga, bei den Qualitäten des neuen Duos ist das aber durchaus erlaubt.

Erste Fotos finden Sie in der rechten Navigation!

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