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"Mama, darf ich auch vorne sitzen?"

Honda bringt mit dem FR-V einen kompakten Sechssitzer bei dem sich die zweite Sitzreihe komplett versenken lässt, motorline.cc war bereits unterwegs.

  • Hier finden Sie zahlreiche Fotos des Honda FR-V

    Der Minivan-Zug bewegt sich mittlerweile zwar mit hoher Geschwindigkeit, aufspringen ist aber immer noch möglich, wie Honda mit dem neuen FR-V nun beweist. Das Konzept wirkt auf den ersten Blick altbekannt, wer im neuen Japaner Platz nimmt, wird dennoch schnell einen Unterschied zu den meisten Mitbewerbern erkennen.

    Wie auch der Fiat Multipla setzt der FR-V auf zwei Sitzreihen mit je drei Plätzen, zeigt sich dabei aber deutlich variabler als der Italiener. Zum einen sind die mittleren Sitze beider Reihen weit nach hinten verschiebbar, zum anderen entfällt bei erhöhtem Transportbedarf der Ausbau der drei hinteren Einzelsitze.

    Mit zwei Handgriffen lassen sich diese nämlich versenken, es entsteht ein ebenes Ladeabteil. Mindestens 439 Liter fasst dieses, bei versenkten Rücksitzen sind es sogar bis zu 1.600 Liter.

    Die Außenabmessungen weichen sowohl in Breite als auch Länge nur unwesentlich vom Durchschnitt der Minivans ab, dennoch ist das Platzangebot im Innenraum bis auf den nicht allzu üppigen Beifahrer-Fußraum tadellos.

    Dank eines niedrigen Fahrzeugbodens ist den Honda-Ingenieuren gelungen, die Fahrzeughöhe einigermaßen gering zu halten, bei der Kopffreiheit aber keine Abstriche zu machen. Leichte Kritik muss sich der FR-V dennoch gefallen lassen, die Übersichtlichkeit – vor allem nach rechts hinten – ist nicht sonderlich gut.

    Vorerst zwei Benziner, der Diesel kommt Mitte 2005

    Drei Motorisierungen stehen beim FR-V zur Wahl, während man sich auf den Turbodiesel – 140 PS, entspricht jenem Motor im Accord - noch bis Sommer 2005 gedulden muss, sind ab dem Markstart im November 2004 die beiden Benziner zu haben. Das Basismodell ist ein 1,7 Liter mit 125 PS, die Topversion leistet 150 PS bei zwei Litern Hubraum.

    Motorline.cc war mit dem Zweiliter-Aggregat bereits unterwegs, der erste Eindruck fällt dabei sehr positiv aus. Nach 10,5 Sekunden ist Tempo 100 km/h erreicht, in Kombination mit dem knackigen Sechsgang-Getriebe und dem straffen aber nicht zu harten Fahrwerk lässt sich der FR-V einigermaßen sportlich um die Kurven zirkeln.

    Ein elektronisches Stabilitäts-Programm – Honda nennt es VSA – ist beim Zweiliter und beim Diesel serienmäßig an Bord, der 1,7 Liter Benziner muss leider gänzlich darauf verzichten.

    Die passive Sicherheits-Ausstattung gibt hingegen keinen Anlass zur Kritik, Front-, Seiten- und Kopfairbags sind serienmäßig. Apropos Airbag, der Beifahrer-Airbag wurde so groß dimensioniert, dass auch der mittlere Passagier im Falle des (Un-)Falles geschützt ist.

    Kommunikativ: Der dritte Vordersitz

    Honda möchte mit dem FR-V vor allem Familien ansprechen, aufgrund des Kindersitz-tauglichen vorderen Mittelsitzes (ausgenommen entgegen der Fahrtrichtung montierte Systeme), soll es den Eltern erleichtert werden, den Nachwuchs zu versorgen. Und ganz nebenbei erfüllt man den meisten Sprösslingen damit den großen Wunsch, auch einmal wie Mama und Papa vorne zu sitzen.

    Die Serienausstattung ist äußerst umfangreich und beinhaltet bereits in der Basisversion u.a. eine Klimaautomatik, eine fernbedienbare Zentralverriegelung oder vier elektrische Fensterheber.

    Im Topmodell 2.0 Executive sind darüber hinaus Xenon-Licht, ein Premium-Sound-System, Leichtmetallfelgen, ein Regensensor und Nebelscheinwerfer mit von der Partie.

    Ab 22.900,- Euro geht's los

    Die Preise des neuen Honda FR-V beginnen bei 22.900,- Euro für den 1,7 Liter und gehen über 23.820,- Euro (1,7 Comfort) und 25.380,- Euro (2.0 Comfort) bis hin zu 29.480,- Euro für das Topmodell 2.0 Executive.

    Die Preise für den 2,2 Liter Diesel werden aller Voraussicht nach im Frühjahr 2005 bekanntgegeben. Weitere Details zu Ausstattungen und Preisen entnehmen Sie bitte dem pdf-File in der rechten Navigation!

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