AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
{**} {**} {**} {**}
Mini Cooper Clubman - schon gefahren

Welcome to the club, man!

Mit dem neuen Clubman kommen nun auch jene Mini-Fans auf ihre Kosten, denen das bisherige Modell schlichtweg zu klein war, Motorline.cc hat erste Testkilometer gesammelt.

Hier finden Sie Fotos des Mini Clubman!

Der Mini zählt ohne Frage zu den kultigsten Autos auf unseren Straßen, die Nachfrage ist enorm. Seit rund einem Jahr ist die neue Generation zu haben, in Österreich hat Mini bis September im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von über 80 (!) Prozent erreicht.

Zu Coupé und Cabrio gesellt sich mit dem Clubman nun eine dritte Karosserie-Variante. Der Shooting-Brake ist die Mischung zwischen Coupé und Kombi, der Lifestyle-Gedanke wird auch bei diesem Modell voll aufgegriffen. Angelehnt ist das Design an seine Vorfahren, den Morris Mini-Traveller und den Austin Mini Countryman, die von 1960 bis 1969 gebaut wurden.

Besonderer Clou des Neuen ist die so genannte „Club-Door“, die rechts gegenläufig angeschlagen ist. Damit ist der Fond leichter zu entern als beim herkömmlichen Mini. Dank eines acht Zentimeter längeren Radstandes – der sich übrigens 1:1 auf das Platz-Plus im Fond umlegen lässt – ist der Clubman deutlich flexibler einzusetzen.

Bis zu fünf Personen finden Platz, zumindest vier Leute lassen sich aber durchaus komfortabel befördern, nun ist auch hinter größeren Piloten noch Platz für die Beine. Der Laderaum des Clubman ist in Standard-Konfiguration nach wie vor nicht allzu üppig.

Maximal 930 Liter Stauraum

Zwischen 260 und 930 Liter lassen sich nach dem Öffnen der beiden Flügeltüren im Mini Clubman verstauen, zweiter Wert natürlich nur dann, wenn man die Lehnen der Rücksitze umklappt. Familien-Mobil ist das neue Modell zwar keines, zumindest zwei Personen könnten aber durchaus eine ausgedehnte Urlaubsreise antreten.

Motorline.cc war bereits vor der Markteinführung am 10. November 2007 mit dem Mini Clubman auf erster Testfahrt. Die Unterschiede zum normalen Mini fallen gering aus, das Go-Kart ähnliche Fahrgefühl ist auch beim Clubman geblieben, Fahrspaß pur.

Insgesamt ist das Fahrgefühl eine Spur komfortabler, dazu trägt der längere Radstand maßgeblich bei. Apropos länger, der Clubman hat das längste Dach der kompletten BMW-Modellpalette, selbst ein 5er Touring kann da nicht mithalten.

Knausrig: Als Diesel nur 4,1 Liter auf 100 km

Da der Mini-Neuzugang nur um 80 kg schwerer ist als der Dreitürer, dafür aber über eine bessere Aerodynamik verfügt, bleibt der Verbrauch nahezu gleich. Überhaupt ist die Mini-Familie relativ knausrig, das Topmodell Cooper S mit 175 Turbo-PS genehmigt sich im Schnitt 6,3 Liter auf 100 Kilometer, der 120 PS starke Cooper benötigt 5,5 Liter und der Cooper Diesel (110 PS) findet gar mit 4,1 Litern (109g CO2) das Auslangen.

Alle Motoren sind mit einer Start-Stopp-Automatik ausgestattet, sobald das Fahrzeug zum Stillstand kommt und der Schalthebel im Leerlauf sowie der Fuß von der Kupplung ist, wird der Motor abgestellt. Tritt der Fahrer die Kupplung, wird das Aggregat wieder vollautomatisch gestartet.

Kein Schnäppchen: Basispreis 20.850,- Euro

Die Preisliste des neuen Mini Clubman beginnt bei 20.850,- Euro für den Cooper, der Cooper D startet bei 22.200,- Euro, das Topmodell Cooper S ist ab 25.450,- Euro zu haben. Im Vergleich zum Dreitürer bedeutet dies einen Mehrpreis zwischen 2.200,- und 2.500,- Euro.

Die Ausstattung ist aber alles andere als üppig, man sollte daher den ein oder anderen Tausender einkalkulieren, will man sich im Mini Clubman wirklich wohlfühlen.

Zwar zählen ESP, sechs Airbags, elektrische Fensterheber, ein CD-Radio und Leichtmetallräder zum Serienumfang, wer Dinge wie beheizbare Außenspiegel, eine Klimaanlage, ein Lederlenkrad, Nebelscheinwerfer, Park-Distance-Control, einen Regensensor oder gar Xenon-Scheinwerfer oder Lederpolsterung will, muss relativ tief in die Tasche greifen.

Für alle drei Motorvarianten steht zudem ein Sechsgang-Automatik-Getriebe inkl. Schaltwippen am Lenkrad zur Verfügung, der Aufpreis dafür beträgt je nach Modellvariante rund 1.700,- Euro.

Und es wäre kein Mini, gäbe es nicht noch unzählige weitere Möglichkeiten zur Individualisierung, vom Union Jack am Dach bis hin zur Racing-Streifen, Zusatzscheinwerfern und vielem mehr reicht das Angebot. Und da greifen die Mini-Kunden mehr als beherzt zu, ganz zur Freude von BMW, wo man mit den Goodies ein mehr als nettes Körberlgeld verdient.

Eine detaillierte Preisliste und alle technischen Daten finden Sie in der rechten Navigation!

News aus anderen Motorline-Channels:

- special features -

Weitere Artikel:

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?