AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
BMW M3 DKG - schon gefahren

DKG statt SMG

SMG ist passé, das neue Doppelkupplungsgetriebe DKG revolutioniert die Schaltvorgänge im BMW M3, Motorline.cc war auf erster Testfahrt.

Hier finden Sie Fotos des BMW M3!

Mit acht Zylindern, vier Litern Hubraum, 420 PS und einer Beschleunigung von 4,8 Sekunden von 0 – 100 km/h ist der BMW M3 ohne Frage ein außergewöhnliches Automobil. Bis dato hatte man neben dem manuellen Sechsgang-Getriebe die Möglichkeit, auf das automatisierte SMG-Getriebe zurück zu greifen.

Doch dieses Getriebe war nie unumstritten und hat unterm Strich wohl mindestens genauso viele Gegner als Befürworter. Zum einen sind die Schaltzeiten relativ lange, zum anderen bleibt der Komfort auf der Strecke. Beim gemütlichen Cruisen kommt es schon vor, dass sich das Auto bockig verhält, unter Volllast geht SMG dermaßen brutal zu Werke, dass man jeden Moment glaubt, die Zahnräder fliegen einem jeden Moment um die Ohren.

DKG schlägt alle Rekorde

Doch damit ist jetzt – zumindest beim M3 – Schluss, DKG heißt das neue Zauberwort im potentesten aller Dreier. DKG steht für Doppelkupplungs-Getriebe und ähnelt dem DSG des Volkswagen-Konzerns. Im M3 muss das System aber deutlich größere Kräfte vertragen. Die beiden Nasskupplungen sind mit insgesamt neun Litern Getriebeöl gefüllt, schließlich muss es dem Hochdrehzahl-Konzept des Triebwerks auch standhalten.

Das von der Firma Getrag entwickelte Getriebe hält übrigens Drehzahlen bis zu 9.000 U/min und über 500 Nm Drehmoment stand, im Kreis der Direktschaltgetriebe ist das derzeit Weltrekord. Motorline.cc war bereits mit dem brandneuen M3 DKG unterwegs, das Ergebnis ist schlichtweg atemberaubend.

Achtung! Suchtgefahr!

Mittels Schaltwippen am Lenkrad knallt man einen Gang nach dem anderen ins Getriebe, bereits nach den ersten Metern weiß man, dieses System macht rasend schnell süchtig. Gewöhnungsphase gibt es keine, dem im Vergleich zum DKG geradezu rüpelhaften SMG-Getriebe weint man jedenfalls keine Träne nach.

Ohne Zugkraftunterbrechung wird ein Gang nach dem anderen – insgesamt gibt es sieben davon – eingelegt, Zurückschalten quittiert der Motor mit heiserem Zwischengas. Aber auch – oder vor allem - beim gemütlichen Cruisen wird der Vorteil des Doppelkupplungs-Getriebes deutlich. Harmonisch und gleichmäßig rollt der M3 durch die Stadt. 7. Gang mit 50 km/h? Kein Problem, klappt bestens.

Bevor nun die SMG-Fans aufschreien und eine Verweichlichung des M3 befürchten, sei gesagt, DKG kann auch anders, aber nur wenn man das explizit will. Mehrere manuell anwählbare Modi stehen zur Verfügung, von lammfromm bis hin zu einem Art Ersatz-SMG reicht das Angebot.

Das DKG im M3 schafft jedenfalls den Spagat zwischen Komfort und Sport wie kein anderes Getriebe und ist daher auch uneingeschränkt zu empfehlen. Übrigens: Mit DKG beschleunigt der M3 zwei Zehntel schneller auf Tempo 100 km/h, der Standardsprint wird in nur 4,6 Sekunden (Coupé) absolviert.

Knapp 4.500,- Euro Aufpreis für das DKG

Der Aufpreis des M Doppelkupplungsgetriebes – so der offizielle Name - beträgt übrigens 4.454,40 Euro. Aber wer mindestens 77.200,- Euro für einen M3 übrig hat, dem sollte es darauf auch nicht mehr ankommen. M5 und M6 sind übrigens bis auf weiteres wie gehabt nur mit dem SMG-Getriebe zu haben.

Wer noch mehr über die Funktionsweise des DKG wissen will, der findet eine detaillierte Beschreibung auf der nächsten Seite!

News aus anderen Motorline-Channels:

BMW M3 DKG - schon gefahren

Weitere Artikel:

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.