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Smart Fortwo Electric Drive – schon gefahren

City-Mobil der Zukunft?

Sparefroh & Fußgängerschreck: Motorline.cc konnte das flüsterleise Elektroauto Smart Fortwo Electric Drive bereits probefahren!

mid/rf, sts

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Statt auf eine Tankuhr blickt FahrerIn auf zwei runde Augen am Armaturenbrett. Sie zeigen den Stand der Batterieladung und die Ladeaktivität an.

Ansonsten gleicht der Smart Fortwo Electric Drive den Modellen mit Benzin- und Dieselmotor, die einst als Daimlers Beitrag zum Thema des idealen Stadtautos entwickelt wurde. .

Die Steckdose für das Ladekabel hinten rechts unterscheidet sich kaum von einem Tankeinfüllstutzen. Die Lithium-Ionen-Batterien sind platzsparend im hinteren Teil unter den Sitzen verstaut und nicht zu sehen.

Der kleine Stauraum wird dadurch nicht eingeschränkt. Das Ladekabel befindet sich in der Heckklappe, geschickt verborgen durch die aufklappbare Innenverkleidung.

Smarter als Smart?

Dynamisch, wendig und direkt: Der Elektro-Smart ist ein handliches Auto. Der 30 kW/41 PS starke Motor läuft unhörbar. Die Schaltung ist unkompliziert wie bei einem Automatikgetriebe. Positiver Nebeneffekt: Nie war ein Smart harmonischer zu fahren, denn die nervig langen Schaltzeiten des normalen Smart gehören der Vergangenheit an!

Tritt man aufs Gas, setzt die Beschleunigung bei einem Drehmoment von 120 Newtonmetern zügig ein. Bei gleichbleibender Geschwindigkeit summt das E-Aggregat in hoher Tonlage leise vor sich hin. Steigt das Tempo, nimmt auch das Summen zu und geht beinahe in eine Art Pfeifen über.

Dennoch: Für die Außenwelt ist der Smart so leise, dass sich keiner nach ihm umdreht. Fußgänger laufen vors Auto; Radfahrer kurven in der Gewissheit, allein auf der Straße zu sein, in sorgloser Schlangenlinie. Und sie alle bemerken nicht, dass der Elektro-Smart von hinten naht.

Die Fahrleistungen des Zweisitzers sind für die Stadt durchaus angemessen. Der Spurt von null auf 60 km/h dauert 6,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit ist auf 100 km/h begrenzt.

Technik von Tesla

Neu am Elektro-Smart sind die Batterien. Seit Ende 2009 kommt bei den Kleinserienfahrzeugen ein vom kalifornischen Kooperationspartner Tesla zugelieferter Lithium-Ionen-Akku zum Einsatz. Dieser soll eine Reichweite von 135 Kilometern erlauben. Danach muss der Wagen an die Steckdose; eine vollständige Aufladung dauert acht Stunden.

Ein rascher "splash & go" wie beim Benzinfahrzeug ist also nicht möglich; aber bereits nach drei bis vier Stunden ist genug Strom zur Weiterfahrt getankt. Theoretisch ist zwar jede Haushaltssteckdose geeignet, aber es ist natürlich nicht so leicht, in der Großstadt am Straßenrand eine Steckdose zu finden. Das Strom-Zapfsäulennetz ist noch im Aufbau.

Während der Fahrt soll eine clevere Elektronik dafür sorgen, dass die Batterie möglichst wenig von anderen Strom-Verbrauchern belastet wird. Während der Kleinstwagen am Netz hängt, kann bereits die Klimaanlage zum Kühlen des Innenraums genutzt werden.

Die Betriebskosten für den Elektro-Smart liegen bei zwei Euro pro 100 Kilometer, erklärt der Hersteller (Berechnungsgrundlage sind hier allerdings die deutschen Stromtarife). Gleichzeitig sollen verglichen mit Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren nur geringe Wartungskosten anfallen.

Der Preis für den emissionsfrei fahrenden Kleinstwagen ist noch nicht bekannt, dürfte aber deutlich über dem der konventionell motorisierten Varianten liegen. Der Konkurrent Mitsubishi iMiEV wird derzeit in Japan zu Preisen von rund 34.000 Euro angeboten

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