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S wie stärker, schneller

Im Sommer bringt Audi die dritte Generation des S3 zu den Händler. Der Top-A3 kommt mit einem 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner und 221 kW/300 PS.

mid/fw

Die Motorleistung hat sich nicht nur bei Audi in den letzten Jahren ständig erhöht. Dabei ist es noch gar nicht so lange her, da waren 200 PS in einem Auto der Golf-Klasse noch eine klare Ansage. Inzwischen müssen es schon 100 PS mehr sein, wenn man ganz vorne mitfahren will. Und damit wird der S3 noch nicht mal der stärkste sein. Beim BMW-Konkurrenten M135i stehen schon jetzt 320 PS auf dem Datenblatt, wenn auch als Sechszylinder. Und im Mercedes-Werk in Rastatt ist just das erste A 45 AMG-Modell mit 360 PS vom Band gelaufen.

Trotzdem ist damit nicht gesagt, dass der Audi S3 Schwächen zeigen würde. Ganz im Gegenteil. Der komplett neu entwickelte Vierzylindermotor 2.0 TFSI mit Benzindirekteinspritzung ist ein hübsches Stück Ingenieurskunst, der aus 1.984 Kubik Hubraum satte 300 PS schöpft. Nicht weniger erstaunlich sind Antritt und Durchzug des Turbomotors. Schon ab 1.800 Umdrehungen liegen 380 Nm auf der Kurbelwelle, die bis 5.500 Touren nicht nachlassen.

Am Lenkrad ist diese Komposition aus Leistung und Kraft mit spontaner Gasannahme und Katapult-artiger Beschleunigung zu spüren. Damit die Leistungsentfaltung satt und sonor klingt, sorgen ein Resonanzrohr im Motorraum und zwei Soundklappen im Auspuff für die bärige Begleitmusik. Das optionale Doppelkupplungs-Getriebe begeistert durch schnelle und präzise Gangwechsel, spart Sprit durch eine Freilauffunktion und sorgt für eine deutlich schnellere Beschleunigung auf Tempo 100 als das serienmäßige Sechsganggetriebe.

Den Standard-Sprint absolviert das Automatikgetriebe in 4,8 Sekunden. Mit Schaltgetriebe benötigt die Limousine 5,2 Sekunden. Auf die Straße gelangt die Kraft in beiden Fällen über den permanenten Allradantrieb, der im Normalfall hauptsächlich die Vorderräder antreibt und wenn es schlüpfrig wird, blitzschnell die Hinterachse dazu schaltet. Das ist nicht nur sehr hilfreich auf rutschigen Belag, sondern auch um schneller und früher aus der Kurve heraus zu beschleunigen.

Um präzise in die Kurven einzulenken, verfügt das Modell ab Werk über eine Progressivlenkung. Sie variiert abhängig vom Lenkeinschlag ihre Übersetzung und vermittelt den Kontakt zur Straße bei stärkerem Lenkeinschlag noch direkter.

Auf kurvigen Landstraßen spürt der Fahrer die neue Leichtigkeit des S3 spürbar, der rund 60 Kilo Gewicht im Vergleich zum Vorgänger verloren hat. Das hilft natürlich auch, den Durst zu zügeln. Die Automatik-Version kommt im EU-Schnitt auf einen Verbrauch von 6,9 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer. Mit Schaltgetriebe verbraucht der Ingolstädter 7,0 Liter. Auf dem Papier wären das immerhin anderthalb Liter weniger als beim Vorgänger.

Bei der äußeren Form gibt sich die kräftige Kompakt-Limousine dezent. Weder extrovertiertes Spoilerwerk noch sonstige aufdringliche Sportabzeichen verzerren die Proportionen des Fahrzeugs. Kennzeichen des S3 sind ein Chrom-eingefasster Grill mit mattgrauem Einsatz und Doppelrippen in Alu-Optik, angedeutete Seitenschweller, ein dezenter Dachkantenspoiler sowie ein Diffusor mit vier ovalen Chrom-Endrohren am Heck. Weitere Ausstattungsmerkmale sind die in Schwarz gehaltenen und zum Interieur passend genau konturierten Sportsitze - optional auch mit integrierter Kopfstütze - ein übersichtliches Cockpit mit griffigem Sportlenkrad sowie eine bewährt qualitativ hochwertige Verarbeitung.

Wie üblich lässt sich das alles noch weiter veredeln und mit allerlei Assistenzsystemen vom Spur- Seiten- und Abstandshalter über Verkehrszeichenerkennung bis zum Parkpiloten sowie den gängigen Navigations- und Multimedia-Extras aufrüsten. Zur Serienausstattung gehören Xenonplus-Scheinwerfer in LED-Optik und Zweizonen-Klimaautomatik.

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