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Vitamin Bi

Ab April 2013 gibt es den Opel Zafira Tourer mit Extra-Boost. Der 2,0 Liter BiTurbo-Diesel mit 195 PS und 400 Nm sorgt für einen Spitzenwert im 7-Sitzer-Segment.

Außen merkt man es dem Opel Zafira Tourer kaum an, dass in ihm ein neues Herz schlägt, einzig der BiTurbo-Schriftzug am Heck und die Duplex-Endrohre deuten darauf hin. Wer mehr über den Opel Zafira der dritten Generation erfahren möchte, dem empfehlen wir einen Klick auf diesen Link.

Das Hauptaugenmerk liegt diesmal auf dem neuen Dieselaggregat, das gleich zweimal zwangsbeatmet wird. Nun findet der Top-Diesel nach Astra und Insignia auch im Raumwunder Zafira Tourer Platz und wir konnten bereits erste Eindrücke sammeln.

Also: Diesel, zwei Liter, zwei unterschiedlich dimensionierte Turbolader, 195 PS und 400 Nm – dieses Paket macht ihn zum schnellsten und Diesel-PS-stärksten 7-Sitzer Kompaktvan am Markt. Von Null auf in 8,9 Sekunden und mit einer Höchstgeschwindigkeit von 218 km/h ausgestattet soll er sich dennoch mit einem Verbrauch von 5,6 Liter auf 100 Kilometer (149 g/km) zufrieden geben.

An der Qualität im Innenraum hat sich nichts geändert, auch die Sitze sind, einmal eingestellt, hervorragend. Bereits beim Starten fällt einem die angenehme Geräuschkulisse auf, der 2,0 Liter Diesel wird mit entsprechenden Dämmungen sehr gut im Zaum gehalten.

Gekoppelt an ein geschmeidiges Sechs-Gang-Schaltgetriebe fallen die knapp 200 PS anfangs kaum auf, er hängt nicht übertrieben am Gas, ist nicht bissig oder vom Fahrwerk her sportlich ausgelegt – ein 7-Sitzer Van wie man ihn von Opel kennt.

Geht es zügiger von statten, dann begeistert vor allem das Leistungsplus, dass sich über ein breiteres Drehzahlplateau erstreckt, bereits bei 1.250 U/min liegen 80 Prozent, also 320 Nm, an. Die 400 Nm findet man zwischen 1.750 U/min und 2.500 U/min. Der kleinere Lader kommt bei geringen Motordrehzahlen schnell auf Touren, was zu einer verzögerungsfreien Reaktion des Motors auf Gaspedalbefehle führt und das unerwünschte „Turboloch“ vermeiden hilft.

Ab rund 3.000 U/min wird ausschließlich der große Lader angeströmt, was die Kraftentfaltung auch bei höheren Drehzahlen sicherstellt. Der Durchzug ist in jedem Gang gegeben, und die 218 km/h sind nicht bloß Datenblatt-Geschwafel, sondern lassen sich recht einfach erreichen, wenn man will.

Die 8,9 Sekunden fühlen sich genau richtig an, der Zafira ist weder zu schnell, noch zu langsam und kann problemlos überall mithalten. Die Entwickler haben zusätzlich die Dämpfer auf angenehme Weise geschärft, 17“ Bremsen draufgepackt und die Heckaufhängung angepasst.

Vor allem bei dynamischer Fahrt fällt dann doch das Gewicht und die Frontlastigkeit auf, die den Zafira etwas in seine Schranken weist. Das der Zafira Tourer mit dem neuen 2,0 Liter BiTurbo-Diesel kein Sportwagen ist, ist aber auch klar.

Wie er sich im Alltag verhält, das wird der Test verraten. Zu bestellen ist er jetzt schon in den Ausstattungsvarianten Sport und Cosmo ab 32.490 Euro.

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