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Luft Druck

Mit dem neuen Golf R Cabrio hat VW seine derzeitige Leistungsspitze im Cabrio-Segment erreicht. Die 265 PS knallen die 100 in 6,4 Sekunden in den Asphalt.

Rainer Behounek

R wie Dynamik, wie Speed, wie Grip – seit einem guten Jahrzehnt bilden die R-Versionen die Speerspitze der jeweiligen VW-Modellreihe. Der Golf R bekommt jetzt einen freizügigen Bruder.

Das Cabrio macht es einem ziemlich leicht, offen zu heizen, in 9,5 Sekunden ist das Stoffdach, das von anderen Modellen der Baureihe übernommen wurde, im Heck verschwunden, der Schließvorgang dauert 11 Sekunden, beides ist bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h möglich. Ent- und verriegelt wird das Softtop des Golf Cabriolets vollautomatisch über ein elektromechanisches Verschlusssystem.

Soviel zum Cabrioteil des Golf R Cabrio, die Leistungsdaten klingen noch spannender: der 2,0 TSI-Motor, der an ein serienmäßiges 6-Gang-DSG gekoppelt ist, bläst 195 kW/265 PS bei 6.000 U/min in die Welt hinaus, die für eine Beschleunigung auf 100 in 6,4 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h sorgen. Die Literleistung des Vierzylindermotors beträgt 98,3 kW/133,6 PS.

Akustisch untermalt wird die Leistungsschau von einem VW-untypisch röhrenden Klang, der in hohen Drehzahlsphären richtig rotzig klingt. Das Golf R Cabrio hängt sehr gut am Gas, das DSG schaltet wie gewohnt schnell und akkurat und die Lenkung ist direkt.

Vorne arbeitet die bekannte Federbeinachse mit Schraubenfedern und Teleskopstoßdämpfern; hinten sorgt eine Mehrlenkerhinterachse dafür, dass das elektronische Stabilisierungsprogramm nur selten aktiv wird. Allerdings wurde die Karosserie via Sportfahrwerk um 25 Millimeter tiefergelegt; die Federn, Dämpfer und die Stabilisatoren wurden dem Fahrzeugcharakter entsprechend sportlich abgestimmt.

Optional steht die adaptive Fahrwerksregelung DCC zur Verfügung, deren Regelungsverhalten ebenfalls mit dem Golf R Cabriolet synchronisiert wurde. Das System passt die Dämpfung des Fahrwerks permanent an die Fahrbahn und Fahrsituation an. Neben dem Standardmodus „Normal“ kann der Fahrer dabei manuell eine „Sport“- oder „Comfort“-Einstellung der Dämpfung aktivieren.

Den höheren Fahrleistungen des Golf R Cabriolets angepasst wurde auch die Bremsanlage. Statt eines 16-Zoll-Systems kommt eine 17-Zoll-Anlage mit rundum innenbelüfteten Scheiben und „R“-spezifisch glänzend schwarz lackierten Bremssätteln mit „R“-Logo zum Einsatz. Vorn weisen die Scheiben einen Durchmesser von 345 Millimetern auf, hinten sind es 310 Millimeter.

Und jetzt zu den beiden Wermutstropfen. Das VW Golf R Cabrio startet bei 49.250 Euro. Auch wenn die Serienausstattung mit Klimaanlage, Ledersitze, Bi-Xenon-Scheinwerfer und mehr recht üppig ist, der Preis schlägt ein. Zumal das Golf GTI Cabrio mit 35.050 Euro zwar 55 PS weniger hat aber auch 14.200 Euro weniger kostet.

Und das Golf R Cabrio kommt mit Frontantrieb, nicht wie man es von den R-Modellen kennt, mit Allradantrieb.

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