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Fit gemacht

Ford macht den Focus via Facelift fit: Mit aufgefrischtem Design, neuen Motoren und einer telepathisch veranlagten Stabilitäts-Kontrolle.

Georg Koman

Der frisch geliftete Ford Focus - erkennbar außen an seiner neuen Front mit dem markanten Lufteinlass und innen an einem komplett umgestalteten Cockpit - ist ab sofort erhältlich, wie bisher in den Karosserie-Varianten Schrägheck und Kombi (Traveller).

Auch die drei Ausstattungslinien kennt man vom Vorgänger: Ambiente (ab 17.650 Euro), Trend (ab 18.650 Euro) und Titanium (ab 23.900 Euro). Alles Einstiegspreise mit dem 1,6-Liter-Vierzylinder Benzinmotor mit 63 kW/85 PS.

Insgesamt gibt es drei Benziner und drei Diesel, fast alle mit Start-Stopp-System. Geschaltet wird per Hand über fünf bzw. sechs Gängen oder Automatik. Immer an Bord sind der Frontantrieb und das Top-Fahrwerk, dass trotz agiler Straffheit nichts an Komfort vermissen lässt..

Wie bisher gibt es den Benzin-Sparmeister der Eco-Boost-Dreizylindergeneration mit einem Liter Hubraum und 74 kW/100 PS oder 92 kW/125 PS. Aber die Kunden verlangten wohl mehr Leistung, die sie bei der Konkurrenz schon entdeckt haben.

Neu ist daher ein bulliger 1,5-Liter-Benziner mit direkter Einspritzung und EcoBoost-(Turbo-)Technologie, der 110 kW/150 PS oder 134 kW/182 PS leistet. Bei den Dieseln tut sich der neue 1,5-Liter-Vierzylinder hervor, der in drei Leistungsstufen mit 95, 105 und 120 PS zu haben ist.

Besondere Erwähnung verdient dabei die 105-PS-Variante, die es ausschließlich als nochmals verbrauchsreduzierten "ECOnetic" gibt: Dessen Norm-Mixverbrauch ist mit 3,4 Litern nämlich nachgerade sensationell.

Die neuen EcoBoost-Benziner und der neue Diesel lösen einige der bisherigen 1,6-Liter-Vierzylinder ab und tun sich nicht nur beim Verbrauch, sondern auch bei der Laufruhe hervor. Aber auch der verwindungssteiferen Frontpartie ist es zu verdanken, dass die Geräuschkulisse des Focus auffällig unauffällig ist. Insgesamt wirkt der Neue spürbar hochwertiger.

Und dann gibt es natürlich noch den Sportler ST, neuerdings nicht nur in zwei Karosserie-, sondern auch in zwei Motorvarianten - als Benziner mit 184 kW/250 PS (ab 34.250 Euro) und als Diesel mit 136 kW/185 PS (ab 32.000 Euro).

In Sachen Assistenzsysteme gab es beim Focus Nachholbedarf. Die zahlreichen neuen Assistenten nehmen sich um Notbremsungen, das Fernlicht und die Verkehrsschild-Erkennung an, sowie die Fahrerwarnung bei Müdigkeit und die Tücken des toten Winkels.

Neu ist der erweiterte Einparkassistent, der den Focus selbsttätig auch in quer zur Fahrtrichtung liegende Lücken rollen lässt. Und über Smartphone-Applikationen kann man sich mit dem Multimedia-Konnektivitätssystem Sync unterhalten.

Zum Schluss noch eine Weltneuheit: Ford hat dem ESP sozusagen telepathische Fähigkeiten antrainiert. Das ganze nennt sich ETS "Enhanced Transitional Stability"). Das System überwacht das Tempo, Lenkwinkel und Lenkgeschwindigkeit.

Ergibt sich eine Situation, die zu einem instabilen Fahrverhalten führen könnte, bremst es über das ESP einzelne Räder gezielt ab - und kann auf diese Weise verhindern, dass ein Gefahrenmoment überhaupt entsteht. Zu früh muss es angesichts der Fahrwerksqualitäten des Focus aber nicht eingreifen, und das ist gut so.

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