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Aufgepeppt

Ford hat seinen Kompaktvan C-Max optisch und technisch - mit neuen Motoren und Assistenzsystemen - überarbeitet. Auf zur ersten Testfahrt!

mid/goer

Ford hat seine komapkten Vans C-Max und Grand C-Max gründlich überarbeitet. Der 4,38 Meter lange C-Max erhält das neue Familiengesicht mit dem großen, von Aston Martin inspirierten Trapez-Kühlergrill und ein aufgefrischtes Interieur mit erweiterten Assistenzsystemen und modernere Motoren.

Das gilt auch für den um vierzehn Zentimeter längeren, mit hinteren Schiebetüren ausgestatteten Grand C-Max, der gegen 780 Euro Aufpreis mit einer dritten Sitzreihe geordert werden kann.

Beide Modelle sind ab Mai im Handel, die Preise beginnen in Österreich bei 19.450 Euro für den C-Max mit 85-PS-Benziner, der Grand C-Max ist ab 100 PS und 22.550 Euro zu haben.

In Deutschland kostet der C-Max ab 16.490 Euro, der Aufpreis für den Grand C-Max beträgt bei allen Motorisierungen 1.500 Euro.

Neben dem markanteren Front-Design hat Ford ein Hauptaugenmerk auf die Gestaltung des deutlich übersichtlicheren Cockpits gelegt. Die Flut an Schaltern und Bedienelementen, die beim Vorgänger häufig Anlass zu Kritik gab, wurde drastisch reduziert und die Mittelkonsole entrümpelt. Auch die Klimaanlage lässt sich jetzt einfacher bedienen.

Gleichzeitig steht - teilweise gegen Aufpreis - ein umfangreiches Angebot an neuen Assistenzsystemen zur Wahl. Erstmals ist für den C-Max eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage verfügbar.

Das Notbremssystem, das Auffahrunfälle bei geringen Geschwindigkeiten reduziert, ist bis 50 km/h statt bisher nur bis 30 km/h aktiv. Der Einparkassistent lenkt den Kompaktvan jetzt auch in Parklücken, die quer zur Fahrbahn liegen.

Premiere im C-Max feiert auch das ausgezeichnete Konnektivitätssystem Sync 2 mit großem Touchscreen. Sämtliche Funktionen, sei es für Audio, Navigation oder die Klimaanlage, lassen sich auch per Sprachbefehl steuern.

Bereits aus dem Kuga bekannt ist die sensorgesteuerte Heckklappe. Einfach praktisch, wenn nicht erst die vollen Einkaufstüten abgestellt werden müssen, um den Autoschlüssel aus der Tasche zu kramen, sondern die Klappe mit einer leichten Fußbewegung geöffnet werden kann.

An den Abmessungen des Kompakt-Vans hat sich nichts geändert, auch das Kofferraumvolumen ist mit 432 Liter bis 1.723 Liter gleich geblieben. Das Raumangebot ist nach wie vor gut, auch auf den hinteren drei umklapp- und herausnehmbaren Einzelsitzen.

Gegen 600 Euro Aufpreis lassen sich der mittlere Sitz im Fond nach hinten klappen und die beiden äußeren längs und quer nach innen verschieben.

Die Antriebspalette umfasst fünf Benziner mit einer Leistung von 63 kW/85 PS bis 134 kW/182 PS und fünf Diesel von 70 kW/95 PS bis 125 kW/170 PS. Alle Motoren sind jetzt sparsamer im Verbrauch, im besten Fall um bis zu zwanzig Prozent.

Die neuen 1,5-Liter-Ecoboost-Benziner ersetzen die bisherigen 1,6-Liter-Triebwerke und leisten unverändert 110 kW/150 PS und 134 kW/182 PS. Bei den Selbstzündern gibt der 1,5-Liter-Turbodiesel sein Debüt im C-Max, er kommt in drei Leistungsstufen mit 70 kW/95 PS, 88 kW/120 PS und als extrem sparsame 77 kW/105 PS starke Econetic-Variante mit einem Normverbrauch von nur 3,8 Liter je 100 Kilometer.

Für eine erste Testfahrt wählten wir den Grand C-Max in Verbindung mit dem 110 kW/150 PS starken Zweiliter-Diesel. Der Motor ist kraftvoll und durchzugsstark, die Federung bietet einen guten Kompromiss zwischen Komfort und Sportlichkeit, so dass auch der Fahrspaß nicht zu kurz kommt. Der 4,52 Meter lange Grand C-Max lässt sich sehr handlich pilotieren.

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