AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Schneller Vorlauf

Mit der neuen Megane-Generation will Renault die Kompaktklasse aufmischen und schickt als Speerspitze den 205 PS starken Megane GT.

mid/gom

Als Vorbote des neuen Renault Megane präsentiert Renault den Golf-GTI-Gegner Megane GT.

Die vierte Generation des Kompakt-Franzosen ist sechs Zentimeter länger als das Vorgängermodell, dabei tiefer, breiter und hat einen längeren Radstand mit kürzeren Überhängen.

Diese Kombination ist so etwas wie der goldene Schnitt beim Automobil-Design, um ein Fahrzeug schon im Stand dynamisch und sportlich wirken zu lassen.

Unterstützt wird das Ganze durch die Lichtgrafik: Vorne strahlt das aus dem Talisman bekannte Säbelzahntiger-C und hinten ein geschwungenes Lichterband, das sich fast über die gesamte Breite des Hecks zieht und dem Hinterteil eine schicke Note verleiht.

Das sieht nicht nur ansprechend aus, sondern leuchtet die Fahrbahn auch hell aus. Mittlerweile ist für den Megane auch zeitgemäße Voll-LED-Technik erhältlich.

Wenn man den Innenraum auf sich wirken lässt, ist das Bemühen der Franzosen, neue Maßstäbe zu setzen, allgegenwärtig. Die Ambiente-Beleuchtung strahlt ein bisschen heller als bei den anderen Konkurrenten. Massage-Sitze vorne eifern dem mächtigen Gegner VW Golf 7 oder dem neuen Opel Astra nach und komplettieren die fahrbare Wohlfühlzone.

Die Gemeinsamkeiten mit dem größeren Bruder Talisman stechen sofort ins Auge. Vor allem der senkrechtstehende iPad-ähnliche-8,7-Zoll-Touchscreen als zentrale Kommunikations-Zentrale. Auch das Bedienkonzept ist identisch und genauso eingängig.

Die Assistenzsysteme, darunter adaptiver Tempomat, Fernlicht-Assistent und Toter-Winkel-Warner, sind ebenfalls von anderen Renault-Modellen bekannt. Ein Minus gibt es allerdings für die Tatsache, dass momentan weder ein Android- noch ein Apple-Smartphone in die Bedienung integriert werden kann.

Das soll sich bald ändern: "Wir arbeiten an einer Lösung. Es wird ein Update geben", verspricht die Produkt-Direktorin des C-Segments bei Renault, Delphine de Andria.

Sobald der Sport-R.S-Button gedrückt wird, spannt der 151 kW/205 PS-starke Megane GT die Muskeln. Die digital animierten Rund-Instrumente färben sich dann bedrohlich rot, die Gasannahme wird unmittelbarer und das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe wechselt die Fahrstufen schneller.

Die Kombination mit dem 1.6-Liter-Turbo-Motor funktioniert gut, offenbart aber eine leichte Schwäche beim Ansprechverhalten.

Ein Blick auf das Datenblatt unterstreicht das persönliche Empfinden: Das maximale Drehmoment von 280 Newtonmetern steht erst ab 2.400 U/min zur Verfügung. Auch wenn der Megane GT mehr Drehzahlen braucht, ist der Verbrauch mit 6,0 Litern annehmbar.

Der immerhin 1.467 Kilogramm schwere Megane erreicht nach 7,1 Sekunden Landstraßen-Tempo 100 und kann theoretisch bis 230 km/h weitersprinten.

Die Lenkung ist präzise und direkt, in Kurven bleibt der Megane GT neutral und lenkt dank Allradlenkung "4Control" sehr willig ein. Wenn es in Richtung Grenzbereich geht, zeigt der Franzose eine gutmütige Tendenz zum Untersteuern, die allerdings auch die Thematik einbremst.

Die Kurvenjagd lässt sich auch in der zweiten Reihe genießen. Hinten haben Kopf und Beine genug Platz, dass es sich auch groß gewachsene Mitteleuropäer einigermaßen bequem machen können.

Beim Kofferraumvolumen liegt der Renault mit dem Golf GTI (380 bis 1.270 Liter) angesichts seines Fassungsvermögens von 384 bis 1.247 Litern auf Augenhöhe, allerdings behindert eine hohe Ladekante, über die das Gepäck gewuchtet werden muss, das Befüllen des Abteils.

Besonderer Gag: Für den idealen Sprint aus dem Stand lässt sich für optimale Beschleunigung (und optimale Aufmerksamkeits-Werte) eine "Launch Control" aktivieren.

Mit einem Basispreis von 29.090 Euro (in Deutschland, Österreich-Preis folgt) orientiert sich der Megane GT ebenfalls am Golf GTI. Marktstart ist im März 2016.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.

BMW i4 M50 & Co fürs Wochenende

Luxus-Elektroautos mieten

Premium E-Autos wie BMW i4 M50, Porsche Taycan oder Audi RS e-tron GT für ein Wochenende mieten. Fahrspaß trifft Nachhaltigkeit.

Super-Test-Sommer 2025 von AUTO BILD Österreich

Werden Sie Testfahrer für ein Sommer-Weekend!

Sechs Testautos stehen bei dieser Fahraktion für die Leser der bekannten Automobilzeitschrit bereit: Erleben Sie ein Wochenende lang eine der Autoneuheiten und berichten Sie darüber in Bild und Text!

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.

Aber nur für 18-jährige!

Seat Leon ab sofort schon ab 16.990 Euro

Dank eines Bonus bekommen Führerscheinneulinge den Seat Leon nun um 2.000 Euro günstiger. Das Angebot gilt ab dem ersten Tag im Besitz der Fahrerlaubnis.

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.