
BMW M3 CS: Limitierter Sportler | 10.11.2017
Eins draufgesetzt
BMW lässt nach dem M4 CS auch den M3 leicht erstarkten, etwas abgeschlankten und mit Semi-Slicks bestückten Sprinter CS von der Kette.
mid/som
460 PS, 600 Newtonmeter, eine Beschleunigung von 3,9 Sekunden bis Tempo 100 und eine Höchstgeschwindigkeit von 280 Kilometer pro Stunde machen schnell deutlich: Wie schon sein zweitüriger Bruder will auch der BMW M3 CS nicht nur spielen.
Der vorn auf 19 Zöllern und hinten auf 285 Millimeter breiten 20 Zoll großen Semislicks rollende Münchener holt seine Leistung aus einem Reihensechszylinder mit zwei Mono-Scroll-Abgasturboladern und entlässt die verbrannten Treibstoffrückstände mit lautem Getöse aus der Sportabgasanlage mit vier Endrohren. Dank des mit einem separaten Ölkühler versehenen Siebengang-Doppelkupplungsgetriebes lassen sich die Gänge in Wimpernschlag-Kürze wechseln.
Das Fahrwerk des auf 1.200 Exemplare limitierten Exoten entspricht weitgehend dem des zehn PS und 50 Newtonmeter schwächeren BMW M3 mit Competition Paket. Der neue Viertürer kommt allerdings um zehn Kilogramm leichter, sprich mit einem Leergewicht von 1.585 Kilogramm ums Eck. Von außen ist der in fünf Farben erhältliche CS vor allem an seiner exklusiven Abrisskante auf dem Heckdeckel zu erkennen.
Sowohl dieser Gurney, die Motorhaube als auch das Dach sind aus CFK (carbonfaserverstärkter Kunststoff) gefertigt. Die Lenkung ist lässt sich, ebenso wie das Fahrwerk, individuell konfigurieren. Der Innenraum wird von Vollleder und Alcantara dominiert.
Ab Jänner 2018 ist der neue BMW M3 CS bestellbar. Die ersten Exemplare sollen ab März zu einem bislang unbestimmten Preis auf die Straße rollen. Der Basis M3 mit DSG schlägt aktuell mit 90.981 Euro (Deutschland: 81.400 Euro) zu Buche. Eine grobe Euro-Richtung gibt es aber natürlich schon, da für den M4 CS ein Aufpreis zur Normal-Version in Höhe von 40.000 Euro zu zahlen ist. Beim M3 CS könnte der Preis demnach an der 130.000 Euro- (D: 120.000 Euro)-Grenze kratzen.