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Cadillac CTS, SRX & Escalade - schon gefahren

American way of drive

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Cadillac CTS

Widmen wir uns den Modellen und beginnen wir mit dem CTS, den es gleich in drei Karosserie-Varianten gibt. Als Limousine, Kombi und Coupé. Was das Triebwerk betrifft, so entfällt die Qual der Wahl, die 4x4-Variante ist ausschließlich mit dem V6-Benziner zu haben, Turbodiesel gibt es bei Cadillac ohnedies keinen.

Der Direkteinspritzer verfügt über 3,6 Liter Hubraum und leistet 311 PS. 6,7 Sekunden benötigt der Zweitürer für den Sprint auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei in der Klasse eher bescheidenen 225 km/h. Die Optik unterscheidet sich außen gerade beim Coupé deutlich von anderen Herstellern.

Beim Interieur hat Cadillac kräftig aufgeholt. Die Zeiten lieblos verarbeiteter, billiger Materialien sind endgültig vorbei. Zwar kann man sich noch nicht ganz mit Audi, Mercedes und BMW messen, der Weg stimmt aber.

Kein Sonderangebot

Das darf man als Kunde auch erwarten, schließlich ist das Vergnügen, einen Cadillac zu fahren, kein günstiges. 67.165 Euro kostet z.B. das CTS Coupé, Allrad und Automatik werden mit rund 4.000 Euro extra berechnet. Hinzu kommen bei allen Cadillac-Modellen 990 Euro Logistik-Pauschale. Die CTS-Limousine gibt’s ab 56.155 Euro, den schicken Kombi ab 59.657 Euro.

Die Ausstattung sämtlicher Modelle ist verhältnismäßig opulent, die Liste der Extras umfasst größtenteils optische Features wie größere Felgen, spezielle Lackierungen und andere Zierleisten im Innenraum.

Beim Fahren kann der CTS seine Heimat dann doch nicht verleugnen. Cruisen liegt dem CTS doch besser als die flotte Kurvenhatz. Die Lenkung ist nicht sonderlich direkt, auch die nervös schaltende Automatik passt nicht zu verschärfter Gangart. Voll in seinem Element ist die CTS-Familie auf der Langstrecke, gerne auch bei höherem Tempo auf deutschen Autobahnen.

Technische Daten, Ausstattung & Preise

Cadillac CTS Wagon

Cadillac CTS Sedan

Cadillac CTS Coupé

Cadillac SRX

Wir wechseln in den SRX, bis zur Einführung des neuen, kleinen Cadillac das Volumensmodell. Im Vergleich zum CTS trifft der Crossover auch optisch viel eher den europäischen Geschmack. Für amerikanische Verhältnisse kompakt in den Abmessungen, opulent ausgestattet und ebenfalls mit einem Sechszylinder-Benziner befeuert.

Die 268 PS können aber nicht wirklich überzeugen. Der Durchzug vermittelt zumindest subjektiv den Eindruck von deutlich weniger Leistung. Abgesehen davon gibt’s wenig zu meckern, nicht nur die Optik, auch das Fahrwerk entspricht mehr dem europäischen Geschmack.

Der Preis fällt selbstbewusst aus, 65.208 Euro sind trotz der guten Ausstattung nicht als günstig zu bezeichnen. Wobei das echte Cadillac-Fans nicht abschrecken wird.

Technische Daten, Ausstattung & Preise

Cadillac SRX

Cadillac Escalade

Last but not least noch ein Blick auf das Topmodell, den Escalade. Alleine die Abmessungen flößen Respekt ein. Man kennt den Escalade in Europa mehr als Gefährt cooler Rapper auf MTV als aus dem Straßenbild. Kein Wunder bei sechs Litern Hubraum, acht Zylindern und 337 PS.

Um den Escalade sozial verträglicher zu machen, bietet ihn Cadillac auch als Hybrid-Variante an. Damit ist es möglich, den in unserem Falle weißen Riesen zumindest kurzfristig rein elektrisch zu fahren. Schleicht sich der riesige Escalade auf leisen Sohlen an, können sich Passanten schon einmal gehörig schrecken.

Hybrid deutlich sparsamer

Im Gegensatz zum ausschließlich benzingetriebenen Escalade fährt das Hybrid-Modell nicht mit permanentem Allradantrieb. Die Anstrengungen machen sich unterm Strich deutlich bezahlt.

Der Benziner schluckt 14,5 Liter im Schnitt, der knapp über 100.000 Euro teure Hybrid begnügt sich mit 11,1 Litern. Theoretisch, versteht sich. Denn wer dem 5,14 Meter langen und über 2,7 Tonnen schweren SUV die Sporen gibt, muss mit deutlich mehr rechnen.

Technische Daten, Ausstattung & Preise

Cadillac Escalade

Unterm Strich steht das Europa-Comeback von Cadillac mit durchaus ansprechenden Fahrzeugen unter einem guten Stern. Noch dazu wo man sich in der glücklichen Lage befindet, keinen Absatzdruck zu verspüren.

Und die Relation zu den Massenherstellern gerade einmal eine Handvoll Cadillac-Fans wird man in Europa und auch in Österreich finden, garantiert.

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