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Facelift für den Elektro-Renault Zoe

Mehr Strom

Facegelifteter Renault Zoe: bis zu 390 Kilometer Reichweite, mehr Leistung, mehr Ladeflexibilität, neue Assistenzsysteme und ein neues Cockpit.

Mit der neuen Z.E. 50 Lithium-Ionen-Batterie mit 52 kWh Kapazität schafft die dritte Generation des Renault Zoe bis zu 390 Kilometer Reichweite im WLTP-Testzyklus. Neben dem 52-kWh-Stromspeicher bleibt die Z.E. 40-Batterie weiter im Programm.

Die Batterie des kompakten Fünftürers lässt sich künftig auch an Gleichstrom-Stationen mit einer Ladeleistung von bis zu 50 kW „betanken“. Hierfür ist der Zoe mit einem Combined-Charging-System (CCS) ausgestattet, das zusätzlich zum Typ-2-Ladeanschluss für Wechselstrom über zwei Pins für den Gleichstrom verfügt.

Die innovative Ladetechnologie ermöglicht die Energieversorgung der Zoe-Batterie mit einer noch breiteren Spanne von Ladeleistungen und Stromstärken: mit Wechselstrom und einer Ladeleistung bis 22 kW an der heimischen Wallbox, am Arbeitsplatz und an der Mehrzahl der öffentlichen Ladestationen sowie mit Gleichstrom bis 50 kW an Ladestationen.

Der neue Elektromotor R135 mit 100 kW/135 PS wurde von Renault komplett in Eigenregie entwickelt. Im Vergleich zum 80 kW/108 PS starken R110-Motor weist er nicht nur eine höhere Leistung, sondern auch eine Drehmomentsteigerung um 20 Nm auf 245 Nm auf. Den Spurt von 0 auf 100 km/h absolviert der Zoe in weniger als zehn Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit steigt auf elektronisch begrenzte 140 km/h.

Im Zuge der Aktualisierung führt Renault auch ein neues Fahrprogramm ein. Der so genannte B-Modus ermöglicht das Ein-Pedal-Fahren. Statt die Bremse zu betätigen, genügt dabei in den meisten Fällen die Rekuperationsverzögerung. Insbesondere im Stadtverkehr gewinnt das Fahren hierdurch nochmals an Komfort. Parallel dazu erhält der Zoe ein neues Bremssystem. Auch an der Hinterachse verzögern nun Scheibenbremsen an Stelle der bisherigen Trommelbremsen.

Die neue Elektronikarchitektur ermöglicht die Einführung einer Vielzahl von Fahrerassistenzsystemen. Hierzu zählen Notbremsassistent, Verkehrszeichenerkennung mit Geschwindigkeitswarner, Spurhalte-Warner und Spurhalte-Assistent. Hinzu kommen Fernlichtassistent und Toter-Winkel-Warner. Ein weiteres Zoe-Novum ist die Auto-Hold-Funktion. Das System erlaubt es dem Fahrer, bei stehendem Fahrzeug den Fuß von der Bremse zu nehmen. Erstmals ist außerdem ein Park-Assistent verfügbar.

Eine kräftige Auffrischung erfährt das Design: Merkmale sind die neu gestaltete, markant profilierte Motorhaube und Voll-LED-Scheinwerfer mit Chromeinsätzen sowie den markentypischen Tagfahrlichtern in C-Form. In neuem Design präsentiert sich ebenfalls die Frontschürze mit chromumrahmten LED-Nebelscheinwerfern. Der Renault Rhombus, hinter dem sich die Stromanschlüsse für den Ladeprozess befinden, ist blau eingerahmt und erhält eine neue Optik im Hologramm-Stil. Die Rückansicht prägen weit außen liegende LED-Heckleuchten und dynamische Blinker.

Das komplett neu gestaltete Cockpit prägt der große 9,3-Zoll (23,6-Zentimeter)-Touchscreen des vernetzten Multimediasystems EASY LINK. Neben Multimedia- und Navigationsfunktionen liefert dieses spezielle Informationen wie beispielsweise die Anzeige der nächstgelegenen Ladestationen in Echtzeit. Ebenfalls neu im Zoe-Cockpit ist das digitalisierte Kombiinstrument mit 10-Zoll (25,4-Zentimeter)-TFT-Display. Je nach Ausstattung wird auch hier eine Navigationskarte direkt ins Blickfeld des Fahrers projiziert.

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