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Hyundai i40 – schon gefahren

Hyundai greift an

„New Thinking, New Possiblities“ ist nicht bloß der neue Slogan von Hyundai, es ist eine komplett neue Einstellung. Der i40 ist der erste Spross.

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Die Ziele von Hyundai in Österreich sind groß. Mit 4,7 Prozent Marktanteil (5,2 Prozent weltweit) geben sich die Koreaner nicht zufrieden und starten eine Offensive.

Die Zutaten für dieses ehrgeizige Ziel, in Österreich die Fünf-Prozentmarke zu knacken: eine große Portion europäischer Zugang, ein Schuss Effizienz, europäische Werke für kurze Lieferzeiten und zu guter Letzt – emotionales Design.

Natürlich ist jede Art von Design emotional, Hyundai scheint es allerdings an die Spitze zu treiben und geht beim i40 keine Kompromisse ein.

Weg mit der Norm!

Als hätten die Entwickler - das Design stammt aus dem Designcenter in Rüsselsheim - eine Phobie gegenüber bestehenden und eingefahrenen Mustern gehabt, sucht man vergeblich nach konventionellen Linien am i40.

Die Lichter stechen einem schnell ins Auge und das nicht nur aufgrund der Leuchtkraft, die durch das LED-Band im „Falkenaugendesign“ zusätzlich verstärkt wird.

Sie sind riesig und dynamisch geschwungen, wodurch die komplette Front um ein Vielfaches aggressiver wirkt. Dazu trägt auch der hexagonale Kühlergrill bei, der den Hyundai als solchen erkennen lässt.

Die Motorhaube und die Schürze ist durchzogen von Linien, die aber ein stimmiges Bild ergeben, ohne übertrieben zu wirken.

Lifestyle durch und durch

Die nach hinten ansteigende Seitenlinie unterstreicht den markanten Eindruck von vorne zusätzlich und bildet einen harmonischen Übergang zum Heck. Das ist zwar ebenfalls gelungen, wenngleich die Fensterlinie eher schmal ist und Blech überwiegt.

553 Liter Kofferraumvolumen - beziehungsweise 1.719 Liter bei umgelegten Rücksitzlehnen - sind im Konkurrenzumfeld passabel.

So hart, ja maskulin die Formsprache außen ist, so weich und sanft ist sie im Innenraum. Eine harmonisch geschwungene Linie zieht sich von Tür zu Tür und generiert ein offenes Raumgefühl, das den i40 für alle Passagiere angenehm geräumig macht.

Die verwendeten Materialien sind hochwertig und greifen sich gut an, einzig die Schaltwippen beim Automatikgetriebe trüben das Bild ein wenig, sie wirken im Vergleich zum Rest eher billig.

Die Sitze bieten mit den richtigen Hakerln in der Aufpreisliste perfekten Komfort, von Sitzheizung (vorne und hinten!) über Sitzlüftung bis hin zur elektrischen Verstellung.

Für jeden etwas dabei

Aggregate gibt es vier, jeweils zwei Benziner und zwei Diesel, die von 116 PS bis 177 PS reichen. Beim Getriebe kann man wählen zwischen 6-Gang-Schalter und 6-Gang-Automatik.

Hierzulande wird der 136 PS Diesel höchstwahrscheinlich den Löwenanteil ausmachen und das zu Recht. Das Aggregat begeistert mit Laufruhe und schnellem Ansprechverhalten, zusätzlich brilliert der Vierzylinder mit 325 Nm Drehmoment beim Verbrauch: 4,5 kombinierte Liter können sich durchaus sehen lassen.

Hyundai bietet mit dem i40 auch reichlich Sonderausstattungen, die es bislang im D-Segment (fast) nicht gab. Die vorher angesprochene Sitzheizung im Fond ist nur eine davon. Spurhalteassistent, Panorama-Glas-Schiebedach, Auto-Defog, also Anti-Scheiben-Beschlag-System, Start-Stop-Automatik, elektrische Heckklappe (ab 2012), Einparkassistent uvm., der i40 lässt so gut wie keine Wünsche offen.

Überschaubarer Preis

Die Preisverhandlungen zwischen Importeur und Werk laufen derzeit auf Hochtouren, der Basispreis des i40 wird sich aber zwischen 25.000 und 26.000 Euro bewegen, mit NoVA und MwSt. natürlich.

Ein zusätzliches Zuckerl, wenn man so will, findet sich noch. Hyundai vertraut seinem Produkt und bietet deshalb die so genannte 5-Year-Triple-Care Garantie an, die sich wie folgt zusammensetzt: Fünf Jahre Fahrzeuggarantie, fünf Jahre Mobilitätsgarantie und fünf Jahre jährliche, kostenlose Zustandsüberprüfung, alles ohne Kilometerbeschränkung.

Die Limousine kommt voraussichtlich Anfang 2012 auf den Markt. Da am alten Kontinent die Limousine tendenziell 25 Prozent vom Absatz ausmacht, hat sich Hyundai entschieden, gleich das Fahrzeug zu liefern, das gekauft wird.

Europäisches Design, europäische Werke, europäisches Modell. Ein ausführlicher Motorline-Test wird zeigen, ob die Koreaner nun auch im D-Segment in Europa angekommen sind. Der erste Eindruck war jedenfalls durchwegs positiv.

Im Sommer erfolgt die Markteinführung des Hyundai i40 in Österreich. Vor allem im Flottengeschäft rechnet Hyundai mit hohen Eroberungsraten, VW Passat und Co bekommen also starke Konkurrenz.

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