AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Hyundai i20 1,4 Comfort – im Test

Fahren & Tanken

Erste Freude kommt gleich beim Justieren der Sitzposition auf: Als einer von wenigen Kleinwagen hat der i20 serienmäßig nicht nur eine Höhen-, sondern auch eine Reichweitenverstellung für das Lenkrad.

Das ist sehr förderlich für eine entspannte Sitzposition. Die ist zwar relativ hoch, doch es ist nachvollziehbar, dass man bei einem Kleinwagen guter Übersicht den Vorzug gegenüber sportlicher Piloten-Platzierung gegeben hat.

Sportlichkeit kommt auch beim Fahren nicht wirklich auf. Zwar ist die Federung sehr straff, doch eher im Sinne von stoßig als von sportlich. Bei aufkeimender Kurvenhatz wird früh untersteuert. Man merkt das Bemühen der Techniker, jedwedes Heck-Eigenleben im Keim zu ersticken.

Der Motor ist mit 100 PS nominell kräftig, doch die Drehmoment-Daten kommen der Wahrheit schon näher: 137 Newtonmeter bei 4.200 Touren sind nicht berühmt und bedeuten fleißiges Hochdrehen, wenn man temperamentvollen Vorwärtsdrang erleben will.

Der drehfreudige Motor liebt das zwar, es ist aber auch gleichbedeutend mit nervender Geräuschkulisse. Einer der Punkte, wo Hyundai seinen günstigen Preis herausholt, ist mit Sicherheit eine minimalistische Motordämmung.

Mit der direkt ausgelegten Lenkung dirigiert man den kleinen Hyundai praktisch ohne Kraftaufwand und leidlich präzise, gleiches gilt für die leichtgängig-exakte Schaltung. Die Bremsen setzen kein Glanzlicht, tun aber brav ihren Dienst.

Beim Verbrauch lagen wir mit gut sieben Litern über dem versprochenen Mixwert von 5,6 Litern. Wohl auch eine Folge von Drehfreude bei gleichzeitig mangelnder Elastizität.

Wer dennoch allzeit tapfer niedertourig fährt, benötigt locker einen Liter weniger. Dann sollte er aber ernsthaft den um 1.000,- Euro günstigeren 78-PS-Benziner in Erwägung ziehen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Hyundai i20 1,4 Comfort – im Test

Weitere Artikel:

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Wie THG-Quoten zur grünen Revolution beitragen

Treibhausgasreduzierung im Verkehr

Im Kampf gegen den Klimawandel ist das Thema Verkehr von großer Bedeutung. Zur Reduktion der verkehrsbedingten CO2-Emissionen sind die THG-Quoten ein wichtiges Messinstrument. Um die von europäischen Staaten gesetzte Ziele zu erreichen ist es wichtig, dass genau diese Quoten im Fokus bleiben.

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.

Ein Schritt zurück ist zwei voraus

Das ist der neue VW Golf

Pünktlich zum fünfzigjährigen Jubiläum überarbeitet Volkswagen die achte Generation des Golf. Nicht zu viel wurde verändert, dafür aber zahlreiche wichtige Details.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.