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Studie Lotus Evora 414 E Hybrid - Weltpremiere

Flott & sparsam

Sportwagenbauer Lotus präsentiert in Genf eine Hybrid-Variante des Evora, vier Sekunden auf Tempo 100 km/h, dank Range-Extender eine Reichweite von knapp 500 km.

mid/hh

Mit einem eigenen Elektroauto könnte der britische Sportwagenbauer Lotus künftig gegen Tesla und Co. antreten. Die nun auf dem Genfer Salon präsentierte Studie Evora 414 E Hybrid setzt im Gegensatz zum Tesla auf einen kleinen Verbrennungsmotor zur Reichweitenverlängerung wie ihn auch der Opel Ampera hat.

Rund 483 Kilometer Fahrt sollen so ohne Stopp möglich sein. Den Antrieb der Räder übernehmen dabei ausschließlich zwei jeweils 152 kW/207 PS starke Elektromotoren. Der bordeigene 1,2-Liter-Benziner mit 35 kW/48 PS dient während der Fahrt allein dem Aufladen der in der Fahrzeugmitte untergebrachten Lithium-Polymer-Akkus.

Diese können alternativ an jeder Steckdose gefüllt werden und sollen bei voller Ladung genug Strom für rund 55 Kilometer rein elektrischer Fahrt speichern können, so dass die übliche Pendeldistanz im Berufsverkehr ohne Einsatz des Benziners möglich ist. Ähnliche Antriebskonzepte verfolgen außer den Briten und der Opel Ampera auch der Chevrolet Volt und der Fisker Karma.

Bei Lotus geht es aber nicht ausschließlich um geringen Schadstoffausstoß, sondern auch um Fahrspaß: Der Elektroflitzer auf Basis des viersitzigen Mittelmotor-Sportlers Evora beschleunigt in rund vier Sekunden von null auf Tempo 100.

Da jedes Hinterrad über seinen eigenen E-Motor verfügt, können sie unabhängig voneinander bewegt werden und so das Fahrverhalten positiv beeinflussen. Bei konventionell angetriebenen Autos ist dieses sogenannte Vectoring nur mit komplizierten und teuren Getrieben und Kupplungen möglich.

Auch für die Kraftübertragung ist bei dem Elektro-Lotus kein Schaltgetriebe nötig. Um aber trotz des neuartigen Antriebs das gewohnte Fahrgefühl zu bieten, haben die Entwickler sieben "künstliche" Gänge in die Elektromotorsteuerung programmiert, die über Schaltpaddel am Lenkrad gewechselt werden können. Auch das fehlende Motorengeräusch wird simuliert: Vier Sounds für Innenraum und Umgebung stehen zur Wahl.

Eine Serienfertigung des Modells liegt anders als bei Opel und Fisker jedoch wohl noch in weiter Ferne. Das Antriebssystem könnte aber von der Konzernmutter Proton schon bald an einen großen Automobilhersteller verkauft werden. Gerüchteweise testet Jaguar zurzeit eine mit dieser Technik ausgerüstete Version seiner Oberklasselimousine XJ.

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