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Genfer Automobilsalon 2007: Von Stand zu Stand, Teil 1

We are back!

Die Auto-News 2007 von Chrysler bis Lexus, und mittendrin - zum ersten Mal seit langer Zeit - mit KTM auch wieder eine österreichische Marke. » Fotos

mid/hh

Chrysler:

In gleich drei Dachvarianten präsentiert sich das Chrysler Sebring Cabrio. Der mit 4,92 Meter Länge sehr große, geräumige, aber relativ preiswerte US-Viersitzer ist wahlweise mit Stahl-, Stoff- oder Kunststoffverdeck zu haben. Das in seinen Vorgängerversionen meistverkaufte Cabrio der USA wird auf seinem Heimatmarkt zunächst mit drei Benzinmotoren mit Leistungswerten zwischen 127 kW/173 PS und 173 kW/235 PS angeboten. In Europa startet das Cabrio in der zweiten Jahreshälfte auch mit einem Dieseltriebwerk.

Daihatsu:

Entgegen dem Trend zu immer mehr Größe bleibt die neueste Generation des Kleinstwagens Daihatsu Cuore fast bei den alten Abmessungen. Mit 3,46 Metern ist der Neue nur unwesentlich länger als sein Vorgänger, erhält aber einen stärkeren 1,0-Liter-Dreizylinder-Benziner mit 51 kW/70 PS. Der Motor wird bereits im Sirion eingesetzt und soll je 100 Kilometer 4,4 Liter Normalbenzin verbrauchen.

Dodge:

Optisch bullig und mit starken Motoren tritt der Dodge Avenger als Konkurrent zu Passat und Co. an. Für den ersten Mittelklässler der US-Marke in Europa sind zunächst ein Vier- und ein Sechszylinder-Benziner vorgesehen; hierzulande erhält der Avenger voraussichtlich auch den 2,0-Liter-Diesel von Volkswagen mit 103 kW/140 PS.

Mit dem Roadster Demon gibt sich die Chrysler-Marke diabolisch. Die in Genf präsentierte Studie des hinterradgetriebenen Zweisitzers kombiniert das vom Sportwagen Viper entlehnte aggressive Design mit klassischen Roadster-Proportionen wie einer langen Motorhaube und kurzen Überhängen.

Fiat:

Den Aufschwung bei Fiat soll der neue kompakte Bravo (Bild unten) fortführen, der kurz nach Ende der Messe beim Händler steht. Optisch setzt der wie ein großer Bruder des Grande Punto wirkende Fünftürer mit seiner nach hinten ansteigenden Schulterlinie und den weit in die Kotflügel gezogenen Scheinwerfern auf Dynamik. Zudem bietet die Schräghecklimousine mehr Platz als der Vorgänger: 4,30 Meter Länge bedeuten ein Wachstum um 13 Zentimeter. Im Kofferraum finden 400 Liter Gepäck Platz. Die Einstiegsmotorisierung bildet der bekannte 1,4-Liter-Benziner mit 66 kW/90 PS.

Ford:

Eine gegenüber dem Vorgänger deutlich dynamischere Optik mit ausgeprägten Linien und einem prägnanten Kühlergrill zeichnet den neuen Ford Mondeo aus. Zudem wächst der Radstand um zehn Zentimeter, die Länge liegt mit 4,80 Metern deutlich über der des Vorgängers. Ab Mai geht der Mittelklässler in drei Karosserievarianten an den Start: als viertürige Stufenhecklimousine, als fünftürige Fließhecklimousine und als Kombi (im Bild unten).

Überarbeitet haben die Euro-Amerikaner außerdem den kompakten Van C-Max, der eine modifizierte Frontpartie im aktuellen Design des Herstellers und ein aufgefrischtes Interieur bekommt und weiterhin ausschließlich als Fünfsitzer erhältlich ist.

Honda:

Bei Honda wird der Hybridantrieb sportlich: Die Japaner haben die umweltfreundliche Kombination von Benzin- und Elektromotor in die Studie eines zweisitzigen Sportcoupés integriert. Daneben zeigt der Hersteller die viertürige Brennstoffzellen-Limousine FCX und einen neu entwickelten Dieselmotor mit Stickoxid-Katalysator.

Hyundai:

Aus Europa für Europa soll der kompakte Hyundai FD auf dem Kontinent für Absatzzuwächse bei den Koreanern sorgen. Die in Tschechien gebaute Steilhecklimousine teilt sich die technische Basis mit dem Kia Ceed und soll ab Sommer beim Händler stehen.

Das überarbeitete Hyundai Coupé zeigt optischen Feinschliff an Front und Heck mit neuen Scheinwerfern und einem vergrößerten Lufteinlass. Technisch ändert sich an dem Fronttriebler nichts.

Jaguar:

Einen Blick auf das Design des Nachfolgers des Jaguar S-Type gewährt die Studie C-XF. Das viersitzige Coupé ist mit seinen geschlitzten Scheinwerfern und der muskulös gewölbten Motorhaube deutlich aggressiver gezeichnet als die aktuellen Fahrzeuge der Briten. Den Antrieb übernimmt der 4,2-Liter-V8-Benzinmotor mit 306 kW/416 PS aus dem Jaguar XKR. Schon im September soll dann der fertige XF als Nachfolger des S-Type in der oberen Mittelklasse präsentiert werden.

Jeep:

Als kantige Alternative zum kompakten Jeep Compass präsentiert der amerikanische Geländewagenhersteller nun den Patriot. Kräftiger Grill, steile Front und runde Scheinwerfer prägen das Gesicht des Allraders. Das neue SUV-Einstiegsmodell soll vor allem jüngere Kunden locken. Für den Antrieb sorgt der 2,4-Liter-Weltmotor von DaimlerChrysler mit 129 kW/172 PS Leistung. In den USA wird das Modell auch als Fronttriebler mit einem 2,0-Liter-Motor angeboten.

Kia:

Die Kombi-Version des Kompaktwagens cee'd ist gegenüber der Steilheckversion um etwa 24 Zentimeter auf rund 4,50 Meter gewachsen. Das Dach wurde um einen Zentimeter angehoben. Damit steigt das Fassungsvermögen des Gepäckabteils bei voller Bestuhlung auf 534 Liter. Das sind fast 200 Liter mehr als beim Fünftürer.

Weniger auf Alltagstauglichkeit als auf Fahrspaß setzt die Cabrio-Studie des Kompakten. Unter seinem Stoffdach finden vier Personen Platz, technische Basis ist wie beim Kombi die Steilhecklimousine. Die Karosserie kommt mit kurzen Überhängen vorne und hinten daher, die Windschutzscheibe steht relativ steil, das Verdeck findet in einem Stummelheck Platz. Die Front mit den geschlitzten Scheinwerfern und den großen Lufteinlässen orientiert sich an der Optik der Limousine.

Zudem präsentiert die Hyundai-Tochter eine Benzin-Elektro-Hybridversion des kleinen Kompakten Rio.

KTM:

Motorradhersteller KTM begibt sich mit seinem ersten Auto auf ungewohntes Terrain. Der Roadster verfügt über eine Karosserie aus Kohlefaser und wiegt nur 700 Kilogramm. Für den Antrieb stehen zwei turbogeladene Zwei-Liter-FSI-Benzinmotoren mit 162 kW/220 PS und 221 kW/300 PS zur Wahl. Für die Kraftübertragung sorgt optional ein Doppelkupplungsgetriebe.

Der Sprint von null auf 100 km/h soll dem zweisitzigen Leichtgewicht mit Heckantrieb in weniger als fünf Sekunden gelingen. Der Preis der Einstiegsversion des Kleinserienautos wird rund 40.000 Euro betragen.

Lexus:

Das erste Hybridsystem aus der Kombination eines kraftvollen Achtzylinder-Benzinmotors mit einem Elektroaggregat besorgt den Antrieb im Lexus LS 600h. Die gemeinsame Leistung der Aggregate liegt bei 320 kW/435 PS, der CO2-Ausstoß soll lediglich 220 Gramm pro Kilometer betragen.

Zudem zeigt die Toyota-Tochter mit dem Lexus IS-F (Bild) die über 400 PS starke Hochleistungs-Version seines heckgetriebenen Mittelklässlers. Beim Händler steht der Viertürer, der es etwa mit dem BMW M3 oder der Mercedes C-Klasse als AMG-Version aufnehmen will, ab Anfang 2008.

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