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Eröffnung Fahrsicherheits-Zentrum Melk

Im Rahmen eines Festaktes eröffnete der ÖAMTC das neue Fahrsicherheits-Zentrum in Melk, das Gelände kann auch motorsportlich genutzt werden.

Der ÖAMTC eröffnete am Montag, den 29. September, nach nur einem halben Jahr Bauzeit ein modernes kompaktes Fahrsicherheits- und Motorsportzentrum am Wachauring bei Melk. "Wir haben mit dieser Anlage in Melk Maßstäbe für eine multifunktionale Nutzung gesetzt. Dazu gehört die Verkehrssicherheitsarbeit ebenso, wie die Funktion als Testgelände und eine sichere, attraktive Rennstrecke", betont Franz Wurz, gemeinsam mit Dr. Erich Sedelmayer Geschäftsführer der ÖAMTC-Fahrsicherheitszentren.

Mit einer Jahreskapazität von 14.000 Fahrsicherheitskurs-Teilnehmern ist das neue Zentrum vor allem für die jungen Führerscheinneulinge im westlichen Niederösterreich und südlichen Waldviertel wichtig. Sie können nun das im Rahmen der Mehrphasen-Fahrausbildung geforderte Fahrsicherheitstraining in ihrem unmittelbaren Nahbereich auf einer nach modernsten Gesichtspunkten gebauten Anlage und unter Anleitung fachkundiger Instruktoren, absolvieren.

Das neue, vielseitige ÖAMTC-Fahrsicherheits- und Motorsportzentrum am Wachauring bei Melk mit einer Größe von etwa 12,5 Hektar besitzt neben den Trainingspisten und der Rennstrecke ein Clubgebäude mit Seminarräumen und Restaurant. Der ÖAMTC investierte insgesamt fast 8 Millionen Euro in dieses Projekt.

Der Wachauring ist auch ein optimales Motorsportzentrum

Um alle Synergien optimal zu nutzen wurde die Rennstrecke des Wachauringes nach modernsten Motorsport-Kriterien und Sicherheits-Standards umgebaut. Lärmschutz-Maßnahmen und die permanente Lärmmess-Anlage auf der Rennstrecke garantieren, dass die vorgeschriebenen Werte eingehalten werden. Zudem beschränkt man sich künftig darauf, statt bisher acht Motorsport-Events pro Jahr nur noch vier durchzuführen.

Die neue permanente Rennstrecke ist rund um die Pisten für das Fahrsicherheitstraining angelegt. Die gesamte Rennpiste ist voll bewässerbar, was auch optimale Bedingungen für Reifen- und Fahrzeugtests bringt. Eine derartige Anlage ist einzigartig in Europa - nur der ÖAMTC bzw. Ferrari in Fiorano besitzen sie.

Einmalig ist auch die Ausrüstung des Zentrums mit einem Local Position System (LPS), durch das auf jedem beliebigen Punkt der Strecke Zeitnahme, Geschwindigkeitsmessung und Positionserfassung der Fahrzeuge möglich sind. Auch der Bremsverlauf kann grafisch dargestellt werden.

Neben der Rennstrecke gibt es ein 11.000 m² großes Fahrerlager mit Kart- und Motorrad-Handling-Kurs und hinter der Westkurve gibt es noch ein Off-Road-Gelände. Auch die Rennfahrerschule von Walter Lechner hat am Wachauring wieder ihr fixes Zuhause.

Rallycross-Rennen am 5. Oktober

Mit Motorsport geht es nach dem Auftakt am 13./14. September mit dem Super-Motard-WM-Lauf, am 5. Oktober mit einem Lauf zur Österreichischen Rallycross-Meisterschaft weiter und 2004 kehrt die Rallycross-EM wieder auf den Wachauring zurück.

Im Rahmen der Rallycross-Veranstaltung am Sonntag, den 5. Oktober, wird es ganz besonders hoch hergehen. Da werden auch rund um den dreifachen Rallycross-Europameister Franz Wurz alle alten Rallycross-Haudegen versammelt sein.

"Tag der offenen Tür" am 04. Oktober

Leiter des ÖAMTC-Fahrsicherheits- und Motorsportzentrums am Wachauring bei Melk ist der sechsfache Enduro-Staatsmeister Hans Danzinger, der als profunder Fahrprofi bereits seit den Gründungstagen im Team der ÖAMTC-Fahrsicherheitstrainings ist.

Danzinger lädt zum Auftakt alle Interessierten am Samstag, den 4. Oktober, von 9 bis 17 Uhr zu einem "Tag der offenen Tür" ein. An diesem Tag kann man nicht nur alle Einrichtungen besichtigen, sondern es besteht auch die Möglichkeit die Pisten des Zentrums unter Anleitung erfahrener Instruktoren auszuprobieren.

Dafür stehen auch Fahrzeuge zur Verfügung. Man kann aber auch als Beifahrer die Rennstrecke ausprobieren oder Kart fahren. Für die ganze Familie gibt es Spaß am Erlebnis Sicherheit, vom Unfall-Überschlags-Simulator bis zur Kinderbetreuung bei einem Kinder Verkehrssicherheitsprogramm.

Zusätzlichen Anreiz bilden die attraktiven Oldtimer, die am Vormittag im Rahmen der 1.000-Minuten-Rallye Station am Wachauring machen werden. Am Nachmittag werden dann Franz Wurz, Herbert Grünsteidl, Andy Benza, Hubert Katzian und Co die Rallyecross-Atmosphäre der 80er-Jahre wieder aufleben lassen, teils noch mit den Originalfahrzeugen von damals.

ÖAMTC-Fahrsicherheits-Netzwerk über ganz Österreich

Österreichweit baut der ÖAMTC sein Fahrsicherheits-Netzwerk weiter aus. Zu den bestehenden Fahrsicherheitszentren in Teesdorf und Wachauring bei Melk (Niederösterreich), A1-Ring (bis zur Fertigstellung der neuen Zentren in der Steiermark), Saalfelden (Salzburg), Kärnten (Mölbling) und Tirol (Innsbruck/Süd), kommen zwei Zentren in der Steiermark und je ein Zentrum in Oberösterreich und in Vorarlberg. Fahrsicherheitszentren mit dem Know-how des ÖAMTC gibt es auch bereits in vielen Ländern Europas.

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