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Im Zeichen der Familie

Ab sofort gibt es den Audi A3 mit Facelift und dem vom Golf GTI bekannten 2,0 Liter FSI Motor mit 200 PS.

mid/Wolfram Nickel

Die Marke mit den vier Ringen fährt konsequent auf Erfolgskurs. Sichtbarer Ausdruck dafür ist das markante Audi-Markengesicht mit dem "Singleframe"-Kühlergrill, das zum neuen Modelljahr auch der dreitürige A3 erhält. Andererseits verabschiedet sich Audi gezielt von weniger erfolgreichen Baureihen wie dem kleinen A2, dessen Verkaufszahlen weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind. In der hart umkämpften Kompaktklasse entwickelte sich dagegen der A3 auch in der 2003 vorgestellten zweiten Generation zu einem Verkaufsschlager, der jetzt mit einem Facelift und einem 147 kW/200 PS starken 2,0-Liter-Turbomotor mit FSI-Benzindirekteinspritzung noch einmal nachlegt.

Waren bislang vor allem die drehmomentstarken TDI-Diesel gefragt, erhalten diese durch ein breites Angebot dynamischer FSI-Benziner zunehmend hausinterne Konkurrenz. Die Preise für den A3 1.6 FSI mit 85 kW/116 PS beginnen bei 25.140 Euro. Der derzeit stärkste FSI-Motor im A3, der aus dem Sportback oder dem VW Golf GTI bereits bekannte 2.0 Turbo, startet bei 34.270 Euro.

Sportlichkeit ist Trumpf, ganz besonders in der Kompaktklasse. Die Auswahl unter dynamischen Kompaktwagen ist daher heute größer denn je. Seinen Führungsanspruch in diesem Segment signalisiert der Audi A3 jetzt schon optisch durch den dominanten, unverwechselbaren Kühlergrill, der gut zu der athletischen Linienführung mit kraftvoller Schulter und muskulösen Radhäusern passt. Entsprechend sportiv sind Cockpit und Interieur des Ingolstädters gestaltet. Alle Bedienelemente sind klar gezeichnet und übersichtlich angeordnet.

Nichts geändert hat sich am Raumangebot: Vorne sitzt es sich sportlich-bequem fast wie im größeren A4, hinten dagegen mangelt es Großgewachsenen an Kniefreiheit. Zu den Stärken des Kompaktwagens zählen nach wie vor die Bedienung, der souveräne Qualitätseindruck und die fast perfekte Sicherheitsausstattung, die jetzt durch ein optimiertes ESP mit Lenkunterstützung aufgewertet wird. Droht das Fahrzeug auszubrechen und der Fahrer trifft die richtige Lenkentscheidung, wird der Lenkwiderstand verringert. Wird dagegen die gefährliche Fahrsituation durch eine falsche Lenkentscheidung verschärft, erhöht sich der Lenkwiderstand. Neu ist außerdem die Berganfahrhilfe "Hillholder", die beim Anfahren an Steigungen das Zurückrollen verhindert.

In Sachen Agilität macht dem A3 kaum jemand etwas vor. Das straff abgestimmte Fahrwerk ermöglicht ein sportliches Fahrgefühl ohne übertriebene Härte, der Wagen verhält sich beispielhaft kurvenwillig und präzise. Passend dazu setzt das Unternehmen bei den Benzinmotoren künftig ganz auf die FSI-Technik, die in Kürze auch die letzten derzeit noch lieferbaren konventionellen Benziner ersetzen wird. Während die TDI-Diesel Drehmoment-Bestwerte mit einem minimalem Verbrauch kombinieren, sollen die FSI-Benziner insbesondere in Verbindung mit Turboaufladung das bullige Drehmoment eines Diesels mit der Drehfreude und dem sportlichen Sound eines Benziners vereinen.Tatsächlich treten etwa die 147 kW/200 PS des 2.0 Turbo FSI im A3 sehr spontan an, insbesondere in Kombination mit der optional erhältlichen direktschaltenden Sechsgang-Automatik DSG. Sound, Drehfreude und auch Drehmoment - immerhin 280 Nm bereits bei 1 800 U/min - lassen kaum noch Wünsche offen. Das gilt in abgeschwächter Form sogar für die kleineren Benzin-Direkteinspritzer. Wäre da nicht die mangelnde Zurückhaltung im Kraftstoffverbrauch. Wird das Leistungspotential der FSI-Triebwerke voll genutzt, erreicht der Verbrauch immer noch Werte, bei denen für nicht wenige Autofahrer der Spaß aufhört und der TDI doch die erste Wahl bleibt. Gleichwohl wird Audi das Angebot an FSI-Benzinern mit Turboaufladung konsequent ausbauen. So sind für den A3 bereits weitere Turbo-FSI-Motoren in Vorbereitung: ein 1,4-Liter mit 85 kW/115 PS, ein 1,8-Liter mit 125 kW/170 PS und der im A6 bereits erhältliche 3,2-Liter-V6 mit 191 kW/260 PS und beachtlichen 330 Nm Drehmoment. Das absolute Topaggregat mit FSI-Technik soll übrigens im Flaggschiff Audi S8 debütieren: Dort hält 2006 der V-Zehnzylinder aus dem Lamborghini Gallardo Einzug.

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