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Hybrid One

Man muß sich Sorgen machen um die amerikanische Muscle-Car-Kultur: Jetzt kommt das erste Präsidenten-Auto mit Hybrid-Technik - George W. Bush wird aber nicht damit fahren.

Johannes.Gauglica@motorline.cc

Der Mercury Mariner Hybrid darf sich stolz „Presidential Edition“ nennen, fahren wird aber vorderhand nur ein Ex-Präsident: Der allseits beliebte William Jefferson Clinton rührt nicht nur für den Wahlkampf seiner Gattin Hillary fest die Werbetrommel – er wäre der erste „First Gentleman“ an der Seite einer US-Präsidentin - sondern propagiert auch fleißig soziale und ökologische Anliegen über Projekte wie zum Beispiel die „Clinton Climate Initiative“.

Der Mariner Hybrid und sein Ford-Schwestermodell Escape sind auch für normalsterbliche Amerikaner erhältlich. Technisch interessant macht den Wagen unter anderem der verwendete Benzinmotor, ein 2,3-Liter-Vierzylinder nach dem Atkinson-Prinzip. Eine ähnliche Maschine arbeitet beispielsweise auch im Toyota Prius.

Tausche Wirkungsgrad gegen Leistung: Der Atkinson-Motor geht effizienter mit Treibstoff um, produziert aber bei gleichem Hubraum weniger Leistung als ein Otto-Motor. In Kombination mit einem Elektro-Aggregat kann dieses Leistungsmanko wettgemacht werden, und man spart Sprit.

Der Elektromotor produziert 70kW und übernimmt bei langsamen Geschwindigkeiten die Arbeit alleine. Die Fahrleistungen sollen denen des konventionellen 200PS-V6-Mariner entsprechen, bei halbem Benzinverbrauch. Das Interieur ist, wie es sich bei einem solchen Passagier gehört, etwas exklusiver; Ford hebt die Lederausstattung, die LED-Beleuchtung und den Arbeitstisch hervor.

Der amtierende Präsident George W. Bush kommt bekanntlich aus einer Erdöl-Dynastie und hält sich demnach in seinem Cadillac DTS lieber an V8-Power – dort gibt es aber auch mehrere Tonnen Panzerung zu schleppen. Die Leistungsdaten sind selbstverständlich Top Secret.

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