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Bewährte Optik, neue Technik

BMW hat die zweite Auflage des kultigen Kleinwagens optisch sehr behutsam überarbeitet, deutlicher fallen die Änderungen unter dem Blechkleid aus.

mid/mh

  • Hier finden Sie zahlreiche Fotos des neuen Mini!

    Mit bewährtem Design und neuer Technik will der neue Mini an den Erfolg des aktuellen Modells anknüpfen. Mitte November kommt die Neuauflage des beliebten Kleinwagens auf den Markt.

    Zunächst stehen die Versionen Cooper für 18.800,- Euro und Cooper S für 23.400,- Euro zur Wahl. Das Basismodell Mini One geht im ersten Halbjahr 2007 an den Start; auch ein Diesel soll dann folgen. Das Cabrio wird wohl erst 2009 erneuert; bereits für 2008 ist die Einführung der Kombiversion Mini Traveller geplant.

    Mini-Fans dürfen aufatmen: An der Optik des Dreitürers im Retro-Look hat sich fast nichts geändert, auch wenn Chefdesigner Gert Hildebrand versichert, man habe das gesamte Fahrzeug neu designt.

    Im Vorbeifahren wird dennoch kaum jemand den neuen Mini vom alten unterscheiden können; nur im Stand bemerkt man Details wie den nun einteiligen Kühlergrill, der nicht länger durch die Oberkante der Stoßstange getrennt wird, oder die jetzt in den Hauptscheinwerfern untergebrachten Blinkleuchten.

    Zudem ist die Frontpartie um knapp vier Zentimeter länger; Grund sind die neuen, größeren Motoren und die Bestimmungen zum Fußgängerschutz, die einen größeren Abstand zwischen Haube und Motorblock erfordern.

    Auch der Innenraum ist nur moderat überarbeitet. Es bleibt beim Drehzahlmesser hinter dem Lenkrad und dem nun größeren Zentralinstrument mit Tachometer in der Mitte der Armaturentafel. Auch das Kippschalter-Layout wird beibehalten, wirkt aber hochwertiger als bislang.

    Die Schwächen des ersten Mini unter BMW-Regie lagen eindeutig auf der technischen Seite, und hier ist bei der Erneuerung am meisten getan worden. Unter der Motorhaube werden nicht länger alte Chrysler-Triebwerke eingesetzt, sondern moderne, gemeinsam mit PSA entwickelte Benziner.

    Im Mini Cooper kommt ein 88 kW/120 PS starker 1,6-Liter-Saugbenziner zum Einsatz, der über die bekannte variable Ventilsteuerung Valvetronic verfügt. Das maximale Drehmoment von 160 Nm liegt bei 4.250 U/min an. Der Cooper sprintet in 9,1 Sekunden von null auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 203 km/h. Der Verbrauch soll 5,8 Liter je 100 Kilometer betragen.

    Im Topmodell Cooper S wird der bisherige durstige Kompressor-Benziner durch einen modernen Benzin-Direkteinspritzer mit Turboaufladung ersetzt, der vor allem durch seinen Drehmomentverlauf überzeugen soll.

    Das Maximum von 240 Nm liegt konstant zwischen 1.600 und 5.000 U/min an. Der Cooper S erledigt den Standardsprint in 7,1 Sekunden und ist bis zu 225 km/h schnell. Der Durchschnittsverbrauch wird mit 6,9 Litern angegeben. Für das Basismodell One ist eine 70 kW/95 PS starke 1,4-Liter-Variante des Saugmotors aus dem Cooper vorgesehen.

    Der Mini verfügt in der Einstiegsversion jetzt über sechs Airbags, das elektronische Stabilitätsprogramm gehört aber nur im Cooper S zur Serie und muss ansonsten extra bezahlt werden. Für ein Premium-Produkt aus dem Hause BMW, das schon in der Basis mehr kostet als so mancher Kompaktwagen, ist das kein Ruhmesblatt.

    Doch die selbstbewusste Preis- und Aufpreispolitik hat schon dem Erfolg der ersten Modellgeneration keinen Abbruch getan. Das dürfte auch in der neuen Auflage so bleiben, zumal die Preise nur geringfügig gestiegen sind.

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