AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Die Tonleiter hinauf

Der Nissan Almera Nachfolger "Note" steht schon in den Startlöchern und soll junge Familien mit erhöhten Raumbedarf ansprechen.

  • Hier finden Sie zahlreiche Fotos des Nissan Note!

    Neue Automobile bestimmten Kategorien zuzuordnen, wird im Zeitalter der Crossover-Modelle zunehmend schwieriger. Die Grenzen verschwimmen. So auch beim Nissan Note, der ab 11. März zu den Händlern kommt. Formal nimmt der fünfsitzige Note die Linien klassischer Steilhecklimousinen auf, in der Variabilität bietet er fast den Standard kompakter Raumlimousinen. Das Motorenangebot des Grenzgängers umfasst anfangs zwei Benziner mit 65 kW/88 PS und 81 kW/110 PS Leistung und zwei Diesel mit 50 kW/68 PS und 63 kW/86 PS.

    Mit markanter, selbstbewusster Frontgestaltung und auffälligen Rückleuchten, die an einen Bumerang erinnern sollen, steht der Note formal für einen Aufbruch zu neuen Ufern, besonders im Vergleich zum bisherigen Nissan-Kompaktklasse-Angebot, dem sehr biederen Almera.

    Glänzen will der Note besonders beim Raumangebot. Dank eines großzügigen Radstands von 2,60 Metern und hoher Dachlinie bietet der Nissan Platzverhältnisse, die vorn wie hinten ähnlich entspannt sind wie in einem mittelgroßen Van. Auch die vorderen Sitze erreichen fast Mittelklasse-Format, so dass sogar groß gewachsene Menschen bequem Platz finden. Zwar lässt sich die hintere Sitzreihe nicht herausnehmen, ansonsten ist aber Variabilität Trumpf. So gleiten die Fondsitze mit einem Handgriff um bis zu 16 Zentimeter nach hinten und gewähren dann einen geradezu fürstlichen Knieraum. Das bis zu 1 332 Liter fassenden Gepäckabteil schluckt auch Einkäufe aus Möbelhäusern oder Baumärkten. Regalbretter können sogar bis zu 2,40 Meter lang sein, denn der vordere Beifahrersitz lässt sich umklappen. Praktisch ist außerdem ein doppelter Ladeboden durch ein Trennsystem, das zum Beispiel den separaten Transport von nassen Gummistiefeln und trockener Kleidung ermöglicht.

    Vernunftbetont präsentiert sich die Motorenauswahl im Note. Es gibt wahlweise zwei Dieselaggreggate - allerdings noch ohne Rußpartikelfilter -und zwei Benziner, die alle günstige Verbrauchswerte mit ausreichenden Fahrleistungen kombinieren, auf sportliches Temperament jedoch völlig verzichten. Dafür bestimmt ein gelungener Mix aus Sport und Komfort das Fahrverhalten. Mit direkt ausgelegter Lenkung und angenehm straffer Fahrwerksabstimmung fühlt sich der Note auf windungsreichen Nebenstraßen ebenso wohl wie auf Autobahnen, wo er Unebenheiten recht souverän glattbügelt. Für ausreichende Handlichkeit beim Citybummel sorgen die übersichtliche Karosserie und der mit elf Metern nicht übermäßig große Wendekreis. Kleiner Wermutstropfen: ESP gibt es nur gegen Aufpreis und im Paket mit zwei Kopfairbags.

    Als Wanderer zwischen zwei Welten ist der 4,08 Meter lange Note ähnlich agil und handlich wie eine kompakte Limousine, gleichzeitig aber fast so geräumig und variabel wie ein kleiner Van - vielleicht das richtige Rezept für eine Erfolgsgeschichte.

  • News aus anderen Motorline-Channels:

    Weitere Artikel:

    Gut organisiert ist halb geschraubt

    Ordnung in der Werkstatt

    Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.

    Der wahre Nachfolger des Megane

    Das ist der neue Renault Symbioz

    So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

    Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

    Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

    Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

    Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.

    Lexus LBX – schon gefahren

    Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

    Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.