Seat Altea XL - Neuvorstellung | 22.08.2006
Darf's ein bisserl mehr sein?
Seat füllt die Lücke zwischen dem Altea und dem zu erwartenden neuen Alhambra mit dem Altea XL, ein stattlicher Kofferraum erhöht die Familientauglichkeit.
mid/mh
Mit dem neuen Altea XL bringt Seat im Herbst eine größere Version des Kompaktvans Altea auf den Markt. Der Fronttriebler ist knapp 19 Zentimeter länger als der kleinere Bruder und zeichnet sich durch größere Ladekapazität und Variabilität im Innenraum aus.
Premiere feiert das Modell auf dem Pariser Automobilsalon (30. September bis 15. Oktober). Der Aufpreis dürfte rund 1.800,- Euro gegenüber dem ab 18.100,- Euro erhältlichen Basismodell betragen.
Der Längenzuwachs kommt in erster Linie dem Gepäckraum zugute, der auf 532 Liter Fassungsvermögen anwächst, 123 Liter mehr als beim "kleinen" Altea. Da sich die Rücksitze außerdem um 14 Zentimeter nach vorne schieben lassen, sind bis zu 635 Liter Ladevolumen möglich. Bei umgeklappten Rücksitzen wächst das Gepäckabteil sogar auf 1.604 Liter.
Optisch unterscheidet sich der Maxi-Van lediglich durch die neugestaltete Heckpartie mit geteilten Heckleuchten vom normalen Altea. Neu ist außerdem die Dachreling, die schon von außen den Charakter des Modells als Familienfahrzeug signalisieren soll.
Zur Ausstattung zählen unter anderem ESP, sechs Airbags, ausklappbare Tische an den Rückenlehnen der Vordersitze und eine 12-Volt-Steckdose im Kofferraum. Angetrieben wird das Fahrzeug wahlweise von drei Dieselmotoren zwischen 77 kW/105 PS und 125 kW/170 PS sowie zwei Benzintriebwerken mit 75 kW/102 PS und 110 kW/150 PS.
Mit dem Altea XL bietet der spanische Hersteller nun jene Flexibilität und Familientauglichkeit, die dem eher sportlich positionierten Altea fehlt.
Zudem will Seat mit dem neuen Modell die Wartezeit überbrücken, bis der Großraum-Van Alhambra erneuert wird. Hier sind die Spanier von Konzernmutter VW und deren Modell Sharan abhängig; beide Fahrzeuge werden gemeinsam in Portugal gefertigt.