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König der Landstraße

Iveco stellt die neue Generation seines Truck-Flaggschiffes Stralis vor. Gleichzeitig gibt es eine Aktion für alle Fans der schweren Brummer.

mid/hw

Einmal Trucker sein: Die Iveco-Roadshow

Von März bis Juni wird es in den ÖAMTC-Fahrsicherheitszentren quer durch Österreich die Möglichkeit geben, den größten LKW der Iveco-Familie hautnah zu erleben. Truck-Fans und solche, die es noch werden wollen, oder Papas (oder Mamas) mit ihren Söhnen (oder Töchtern): jeder hat die Möglichkeit, einmal mit 560 PS unterwegs zu sein und dem Trucker-Feeling nachzuspüren.

Die Tour startet am 23. März im ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrum in Innsbruck und endet am 22. Juni in Röthis/Vorarlberg. Jeweils von 13 bis 19 Uhr besteht die Möglichkeit zum Test fahren. Profis mit C-Führerschein dürfen selbst fahren. Allen anderen Interessierten stehen Demo-Driver zur Verfügung, mit denen man gemeinsam über die Teststrecke fährt.

Eventuelle Wartezeiten können sich die Gäste mit dem kulinarischen Angebot und im Funpark unterhaltsam verkürzen.

Tourdaten

Tirol: Freitag, 23.03.2007 von 13:00 - 19:00 Uhr
ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrum
Handlhofweg 81, 6020 Innsbruck

Salzburg: Freitag, 30.03.2007 von 13:00 - 19:00 Uhr
ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrum Brandlhof-Saalfelden
5760 Saalfelden

Oberösterreich: Freitag, 13.04.2007 von 13:00 - 19:00 Uhr
ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrum
Neufahrner Straße 100, 4614 Marchtrenk

Steiermark: Freitag, 20.04.2007 von 13:00 - 19:00 Uhr
ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrum
Jöß-Gewerbegebiet 1, 8403 Lang-Lebring

Kärnten: Freitag, 27.04.2007 von 13:00 - 19:00 Uhr
Trucktechnik Grafenstein
Gewerbepark 6, 9131 Grafenstein

Niederösterreich: Freitag, 11.05.2007 von 13:00 - 19:00 Uhr
ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrum
2524 Teesdorf

Niederösterreich: Freitag, 15.06.2007 von 13:00 - 19:00 Uhr
ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrum Wachauring
Pöverding, 3390 Melk

Vorarlberg: Freitag, 22.06.2007 von 13:00 - 19:00 Uhr
ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrum
Bundesstraße 18, 6832 Röthis

Mehr Stra(h)l-Kraft

Somit zum Hauptdarsteller der Show: Iveco schickt eine neue Generation des Stralis mit Gesamtgewicht zwischen 18 und 40 Tonnen auf die Straßen in Europa. Der Lkw mit der Zusatzbezeichnung "Cube" weist gegenüber seinem Vorgänger zahlreiche Verbesserungen auf, die sowohl dem Komfort und der Sicherheit des Fahrers dienen als auch das Konto des Spediteurs schonen sollen.

Der Lkw des zum Fiat-Konzern gehörenden Unternehmens kann von Lebensmitteln in gekühlten Boxen, Flüssigkeiten aller Art in Tanks und Langholz und Granit auf entsprechenden Ladeflächen bis hin zu Containern nahezu alles auf die Achse nehmen.

Die Baureihe verfügt wahlweise über drei Motoren zwischen acht, zehn und 13 Litern Hubraum. Das Leistungsspektrum reicht von 265 kW/360 PS bis 412 kW/560 PS mit maximalen Drehmomenten von 1 500 Nm bis 2 500 Nm. Alle Aggregate erfüllen die Euro-5-Norm. Ein Pumpe-Düse-Einspritz-System kommt auf einen Druck von bis zu 2.000 bar.

Die Fahrgestelle sind in den Auslegungen 4x2, 6x2 und 6x4 sowie als Sattelzug lieferbar. Je nach Einsatzzweck kann zwischen unterschiedlich großen Fahrerhäusern (Active Day, Active Time und Active Space) gewählt werden.

Lebensqualität am Arbeitsplatz

Vor allem dem Arbeitsplatz an Bord haben die Entwickler viel Aufmerksamkeit geschenkt. Die Kabine weist in der größten Variante „Active Space“ 1,8 Kubikmeter mehr Volumen als bislang auf. Die Zahl der Staukästen und ihre Aufnahmefähigkeit wurde um mehr als das Doppelte erweitert.

Mit zwei elektrisch zu öffnenden Außenstaukästen stehen dem Fahrer fast 500 Liter für Koffer, Rucksäcke und Vorräte für die lange Fahrt zur Verfügung. Zwei große Liegen laden dazu ein, die Ruhezeiten einzuhalten. Die obere Schlafgelegenheit wird bequem über eine herausziehbare Aluleiter erreicht.

Dem Fuhrparkbesitzer kommt zu Gute, dass die Motoren leistungsfähiger und sparsamer sowie die Ölwechselintervalle auf 150.000 Kilometer und die Garantie auf zwei Jahre ohne Begrenzung verlängert wurden. Die Netto-Preisliste beginnt - abhängig von der Marktsituation in den einzelnen Ländern - bei rund 150.000 Euro. Insgesamt soll eine Preissteigerung zwischen drei und fünf Prozent durchgesetzt werden.

Riesig stromlinienförmig

Der cW-Wert für den Luftwiderstand sank laut Hersteller dank verbesserter Aerodynamik und Strömungsveränderung um zwei Prozent. Dazu tragen auch die Außenspiegel bei. Sie wurden zwar größer, die Gehäuse wurden aber in der Linienführung optimiert, sodass die Luft leichter passieren kann. Ein fünfter Spiegel für den Frontbereich sorgt dafür, dass beim Losfahren niemand im toten Winkel vor dem Fahrzeug übersehen wird.

Hat der Fahrer die Kabine über drei Stufen erklommen, findet er einen weitgehend aufgeräumten und ergonomisch günstigen Arbeitsplatz vor. Die Rundinstrumente sind klar gegliedert. Die pneumatische Lenkradverstellung rastet präzise ein. Gerade für kleine Fahrer hingegen ist es ärgerlich, dass Haltegriffe zum Besteigen der Kühlerfront zum Reinigen der Frontscheibe nicht vorhanden sind. Eine Bluetooth-Verbindung für das Handy ist leider auch als Option nicht haben. Gegen Aufpreis sind ESP, adaptiver Abstandstempomat und Spurassistent lieferbar.

Insgesamt ist die Verarbeitungsqualität zufriedenstellend. Man habe sich Kritik aus der Vergangenheit zu Herzen genommen, heißt es. Tatsächlich vermitteln die verarbeiteten Materialien einschließlich der verwendeten Stoffbezüge einen soliden Eindruck.

Als Beispiel für das Eingehen auf Kundenwünsche wird auch die veränderte Frontpartie genannt. Zwischen den unteren Lufteinlässen und dem Schriftzug "Iveco" wurde mehr Freiraum geschaffen - die Unternehmer bemängelten, dass kein Platz mehr für das eigene Firmenlogo war.

Mit dem neuen Stralis will der Hersteller seinen Marktanteil im weiterhin boomenden Lkw-Markt erhöhen. Er beträgt bei den schweren Nutzfahrzeugen gegenwärtig rund elf Prozent.

Technische Daten Iveco Stralis:

Schweres Nutzfahrzeug mit 18 bis 40 Tonnen Gesamtgewicht, Motoren zwischen acht, zehn und 13 Litern Hubraum mit 265 kW/360 PS bis 412 kW/560 PS, maximal Drehmoment von 1 500 Nm bis 2 500 Nm, Euro-5-Norm, Fahrgestelle in Auslegungen 4x2-, 6x2- und 6x4 sowie als Sattelzug, drei unterschiedlich große Fahrerhäuser (Active Day, Active Time und Active Space), Netto-Preis ab rund 150.000 Euro.

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