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Ganz ohne Akkus

Beim Begriff "Hybrid-Antrieb" denken wir an die Kombination Verbrennungs- und Elektromotor. Es geht aber auch anders, nämlich mit Druck.

Der Zusteller UPS wird insgesamt sieben für Hydraulik-Hybridbetrieb ausgerüstete Lieferwagen in Dienst stellen.

Das ist zwar eine in absoluten Zahlen kleine Flotte, aber doch der bislang größte Feldversuch mit diesem Antriebskonzept.

Mit Unterstützung der US-Umweltschutzagentur EPA arbeiten einige Firman an solchen Konzepten, die zur Speicherung rückgewonnener Energie keine elektrischen Komponenten brauchen.

Bei hydraulischen Hybriden funktioniert das mittels Flüssigkeitsdruck. Der in einem Druckbehälter gespeicherte Überdruck wird zur Anfahrhilfe im Stop & Go-Verkehr benutzt.

Damit fällt die bisher teuerste und anfälligste Komponente eines E-Hybriden weg, nämlich der Akku.

Tests im Straßenverkehr haben 45 bis 50 Prozent Treibstoffersparnis und 30 Prozent Co2-Reduktion ergeben. Der höhere Anschaffungspreis soll in drei Jahren amortisiert werden.

Der Hersteller sieht Anwendungsmöglichkeiten auch im öffentlichen Busbetrieb oder bei anderen Kurzstrecken-Anwendungen wie z.B. in der Abfallbeseitigung. Auch ein Entsorgungsunternehmen in Texas hat bereits vier Müllautos mit Hydraulik-Power in Betrieb.

Die Kurierfirma UPS betreibt bereits einige Fahrzeuge mit alternativen Antriebsformen wie Erdgas, Elektro-Hybrid, brennstoffzelle im Fuhrpark. Der Hintergrund dafür ist ein handfester: UPS sucht als großer Flottenbetreiber beständig nach Treibstoff-Einsparungen.

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