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Der neue Citroën C4 - Weltpremiere

Neuer Weg zu neuen Zielen

Citroën profiliert sich immer mehr als noble Designmarke des PSA-Konzerns; mit dem neuen C4 setzt man diesen Trend ungebremst fort.

jg, mid/vie

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Mit vielen Zutaten würzt Citroën den neuen C4: von modernen Assistenzsystemen bis hin zum Massagesitz. Auch bei der Optik probieren die Franzosen ein neues Rezept aus. Der Golf-Gegner ist nicht mehr so extravagant wie sein Vorgänger.

Der neue C4 darf mit etlichen Features von modernen Assistenzsystemen bis hin zum Massagesitz prunken. Auch bei der Optik probieren die französischen Designer ein neues Rezept aus, mit etwas weniger Extravaganz.

Citroëns klassische Philosophie wurde von automobilen Spießern gern mit "Hauptsache anders" zusammengefasst. Avantgarde und Funktionalität waren bei dieser Marke nicht immer miteinander vereinbar; mit den aktuellsten Modellen gelingt dies jedoch recht gut. Der neue C4 setzt wieder dort an und führt außerdem eine gefällige Linie fort, die mit dem C5 begann und mit dem C3 und dessen Premium-Bruder DS3 weitergeführt wurde.

Die Vorderansicht präsentiert sich im frischen, rundlicheren und auch etwas aggressiveren Design. Der neue C4 ist mit 4,33 Metern fünf Zentimeter länger, etwas breiter und drei Zentimeter höher als der Vorgänger. Er ist laut Hersteller trotz der größeren Abmessungen etwas leichter als der Vorgänger.

Innenraum

Auch im Cockpit geht es im Vergleich zum Vorgänger konventionell zu, was den an Hausmannskost gewohnten Geschmack von Umsteigern aus dem Lager von Golf & Co. freuen wird. FahrerIn sieht ein Lenkrad, dessen Nabe sich wieder ganz konventionell mitdreht, mit sportlicher Abflachung an der Unterseite.

Die Instrumente befinden sich ("wie bei jedem normalen Auto", merkte die nachbarliche Fachpresse mit Kennermiene an) wieder hinter dem Lenkrad. Der Kofferraum des C4 fasst 408 Liter. Er ist damit deutlich größer als beim Vorgänger und schluckt mehr Gepäck als z.B. der Ford Focus (396 Liter), Opel Astra (370), oder VW Golf (350).

Zu den Ausstattungs-Optionen zählen Systeme zur Überwachung des toten Winkels, Spurwechselwarner, Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Kurvenlicht, ein programmierbarer Tempomat, elektrisch verstellbare Sitze mit Massagefunktion, Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht und eine 230-Volt-Steckdose. Alternativ zur Handschaltung gibt es ein automatisiertes Schaltgetriebe.

Ebenfalls im Werden: DS4

Neu an Bord ist der Dienst "eTouch": Mittels einer integrierten SIM-Karte kann der Fahrer bei Notfällen oder Problemen Kontakt mit einer Zentrale aufnehmen, der Wagen wird per GPS automatisch geortet. Optional bekommt man auch bei diesem Modell das mittlerweile markentypische Panorama-Glasdach.

Dank Start-Stop-Automatik sollen vor allem die kleinen Dieselmotoren besonders sparsam sein und je nach Version nur 99 bis 109 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen.

Details zur Motorenpalette will Citroën noch bekannt geben, es dürften allerdings die aus dem C3 bekannten Diesel mit 68 kW/92 bis 82 kW/112 PS sowie Turbo-Benziner mit 70 kW/95 bis 115 kW/156 PS zum Einsatz kommen.

Zu den Preisen des neuen C4 hat Citroën noch keine Angaben gemacht. Eine Coupé-Version wird nicht mehr erhältlich sein; schon bei der der Vorstellung des DS3 hat das Werk aber angekündigt, dass auf Basis des neuen C4 im Frühjahr 2011 der DS4 erscheint. Ihm folgt im Herbst 2011 der DS5.

Wie schon der DS3 dürfte der DS4 optisch wieder mehr Extravaganz an den Tag legen und zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten bieten. Zudem sind für den DS4 der im PSA-Konzern entwickelte Diesel-Hybridantrieb sowie eine Hydropneumatik im Gespräch.

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