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Autocontact 2010

Steirischer Autocluster blickt in die Zukunft

Einblicke in die Entwicklung der Autoindustrie, das Innovationsmanagement von Porsche und visionäre Mobilitätskonzepte bei Rinspeed.

Vor mehr als 200 KonferenzteilnehmerInnen gab das hochkarätige Referententrio Dr. Helmut Becker (Direktor ikw), Dipl.-Ing. M.Sc Robert Heismann (Leiter Innovationsmanagement Porsche) und Frank M. Rinderknecht (CEO Rinspeed) im Rahmen der ACstyria-Zukunftskonferenz Einblicke in die zukünftige Entwicklung der Automobilindustrie, das Innovationsmanagement von Porsche und visionäre Mobilitätskonzepte bei Rinspeed.

„Kreative Ideen, Kooperationen und wirtschaftliche Dynamik entstehen vor allem aus aktivem Austausch“, weiß ACstyria Geschäftsführer Mag. Karl Pansy. Bereits zum vierten Mal ist er Gastgeber der AUTOCONTACT, die sich zum jährlichen Fixpunkt für aktiven Gedankenaustausch, Kompetenztransfer und die Entstehung von Synergien und Kooperationen entwickelt hat.

Experten und Entscheidungsträger der nationalen und internationalen Automobilbranche trafen sichvon 27. bis 28. Mai, im idyllischen Schloss Seggau und widmeten sich im Rahmen der Zukunftskonferenz den unterschiedlichen Dimensionen der „Future of Mobility“.

„Die Zukunft fährt elektrisch“

Dr. Helmut Becker, der deutsche Wirtschaftsexperte und Direktor des Instituts für Wirtschaftsanalyse und Kommunikation, sieht den schärfsten Markteinbruch der Nachkriegszeit als überwunden an. Der Aufschwung laufe, die Polarisierung des Weltautomobilmarktes habe sich jedoch durch die Krise akzentuiert:

Die BRIC-Staaten befänden sich im Wachstum, die Triade in der Sättigung, Konzentration und Konsolidierung hielten an. Die strukturelle Verschlechterung der weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen verschärfe den Verdrängungswettbewerb am Markt. Neue Antriebskonzepte seien damit gefragt.

„Die Zukunft fährt irgendwann elektrisch, aber vorerst nur als Hybrid in allen Variationen“, so Becker und weist gleichzeitig auf einen drohenden Subventionsirrsinn hin. Prinzipiell könne man sagen, dass die Probleme nach der Krise auch den Problemen vor der Krise entsprechen, dazugekommen sei jedoch der Zwang zu Innovationen. „Alles was gegen den Markt ist, hat auf Dauer keinen Bestand!“, betonte der Wirtschaftsexperte.

F&E-Vizeeuropameister Steiermark

Die Forschungs- und Entwicklungsquote ist ein Gradmesser für die Innovationsfreudigkeit eines Landes. Im Rahmen der Zukunftskonferenz im Jahr 2008 hatte Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann noch formuliert, bis 2010 eine F&E-Quote von 4 Prozent zu erreichen.

Gegenwärtig liegt diese bereits bei 4,3 Prozent. Damit ist die Steiermark nicht nur österreichweite Nummer eins sondern liegt auch europaweit im Spitzenfeld, und zwar auf Rang zwei.

„Diese Top-Position zu halten ist ein wichtiges Ziel, weil so Arbeitsplätze geschaffen werden und Wertschöpfung erzielt wird“, erklärt Buchmann und hebt hervor, dass das Stärkefeld Mobilität aufgrund der hohen Exportorientierung wesentlich für den Wirtschaftsstandort Steiermark sei. „Es sind nicht nur die Großbetriebe, die die Rolle der Innovationstreiber innehaben, sondern insbesondere auch kreative KMUs, die vorne mit dabei sind“, so der Landesrat.

Weiter etablieren

Als Region müsse sich die Steiermark noch intensiver in Richtung Technologiegeber entwickeln, um sich auch im 21. Jahrhundert weiterhin als eine der reichsten und innovativsten Regionen der Welt zu etablieren. Trends und Entwicklungen laufend zu beobachten sei dabei unterlässlich, um rechtzeitig neue Märkte in Südosteuropa, Asien und auch im Westen zu erschließen.

Eine Aufgabe, die der ACstyria mit seinen mehr als 60 Eigenveranstaltungen jährlich, ständiger internationaler Präsenz, intensiven Kooperationsaktivitäten und Wissenstransfer sowie einem umfassenden, auf die Bedürfnisse der Automobilbranche zugeschnittenem Aus- und Weiterbildungsangebot maßgeblich unterstützt.

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